Im gemeinsamen Gespräch mit ka-news.de erklärt Christoph Nießner, ASB-Vorstand der Region Karlsruhe: "Wir haben wirklich viel Glück, dass wir unserem Umzug im Versorgungsgebiet bleiben können." Denn bevölkerungsnah soll das Konzept der Organisation bleiben. Ein Rettungsdienst mit kurzen Wegen.

Alte Feuerwache als "kleine Lösung" der ASB
Insgesamt ist der ASB nun die dritte Organisationen, die in das Gebäude mit einzieht: Die Bergwacht und die DLRG sind bereits in der alten Feuerwache stationiert. Ursprünglich habe der ASB ein größeres Konzept geplant. Bereits seit 2016 sei die Organisation auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten gewesen. Nießner erklärt: "Wir hätten gerne das 'Haus des Bevölkerungsschutzes' umgesetzt. Ein Haus, in welches auch der Malteser Hilfsdienst (MHD), die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die ProMedic einziehen könnten."

Trotz kleinerer Lösung, sei die Freude über den Umzug groß. Die modernisierten Räumlichkeiten und Fahrzeughallen bieten ausreichend Platz und optimale Bedingungen für alle Mitarbeiter und Rettungsmittel.

Feuerwehr Karlsruhe freue sich über neue Nutzung
Und auch die Feuerwehr freue sich über die neue Nutzung ihrer alten Heimat. Florian Geldner, Chef der Feuerwehr Karlsruhe erklärt gegenüber ka-news.de, dass ein bisschen Wehmut bei ihm doch aufkomme. Schließlich sei die Feuerwehr 100 Jahre in der Wache stationiert gewesen. "Aber wir haben jetzt ein tolles neues Gebäude, das auch allen neuen Anforderungen entspricht und die alte Wache bleibt zumindest in Teilen in Blaulichthänden," schließt Geldner.
