Am 20. Juni soll die öffentlich Aktion der Kliniken für erneute Aufmerksamkeit sorgen. Bereits im April betonten das Städtische Klinikum Karlsruhe, die ViDia Kliniken und das SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach gemeinsam die massive wirtschaftliche Bedrohung, denen sie sich ausgesetzt sehen. "Seitdem ist leider nicht viel passiert. Woche für Woche verschärft sich die wirtschaftliche Lage der Häuser und spitzt sich weiter dramatisch zu", heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung an die Presse.
Existenz der Krankenhäuser ist bedroht
Es wird schnelles Handeln gefordert. Heiner Scheffold, Vorstandsvorsitzender der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG), betont: "Ohne die vorherige Stabilisierung der Krankenhausfinanzen macht die geplante Reform schlicht keinen Sinn. Krankenhäuser, die reformiert werden sollen, sind möglicherweise bis zum in Kraft treten der Reform gar nicht mehr existent."

"Neben dem Ausgleich der Tarifsteigerungen sowie einem schnellen, adäquaten Ausgleich für die immensen inflationsbedingten Kostensteigerungen, müssen dringend die Umsatzeinbußen – resultierend aus dem Rückgang der Patientenzahlen – durch einen Ganzjahresausgleich im Jahr 2023 gedeckt werden", unterstreicht Markus Heming, Kaufmännischer Geschäftsführer des Städtischen Klinikums Karlsruhe.
Wie kann ich helfen?
Im Rahmen des bundesweiten Aktionstages haben Bürger die Möglichkeit ihre Stimme für die Sicherung der Gesundheitsversorgung abzugeben: Alle Informationen dazu auf https://www.dkgev.de/fair/ihre-stimme-fuer-die-krankenhaeuser/