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Karlsruhe: Quartier Sonnengrün: "Von der Lärmschutzwand profitieren alle Anwohner"

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Quartier Sonnengrün: "Von der Lärmschutzwand profitieren alle Anwohner"

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    Quartier Sonnengrün: "Von der Lärmschutzwand profitieren alle Anwohner"
    Quartier Sonnengrün: "Von der Lärmschutzwand profitieren alle Anwohner" Foto: sas

    Währenddas "Quartier Sonnengrün"im September vergangenen Jahresbei strahlend blauem Himmel Richtfest gefeiert hatte, sieht das Wetter an diesem Tag weniger strahlend aus. Obwohl Rainer Wimmer und Ralf Neudeck allen Grund zum Strahlen haben. Der Aufsichtsratsvorsitzende und der Vorstandsvorsitzende der Gartenstadt Karlsruhe sind sichtlich stolz, dass sie das seit Jahrzehnten größte Neubauprojekt der Genossenschaft realisieren konnten.

    Neun Häuser mit 76 größtenteils barrierefreie Wohnungen, einem Gemeinschaftsraum und einer Tiefgarage mit 113 Stellplätzen sind seit Juli fertig. Fast alle Bewohner sind mittlerweile in ihr neues Zuhause eingezogen. 70 Prozent der Bewohner seien älter als 50 - darunter zahlreiche ältere Damen, die aus ihren Häusern in die Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen gezogen sind. Doch auch einige Familie wohnen mittlerweile in den Neubauten - vorwiegend in den bis zu 120 Quadratmeter großen Penthouse-Wohnungen.

    Während der Rohbauphase habe die Gartenstadt bereits die Hälfte der Wohnungen vermieten können. "Keiner der Bewohner hat die Wohnungen fertig gesehen, als er den Mietvertrag unterschrieben hat", bemerkt Ralf Neudeck. Alle seien vom Konzept auf dem Papier überzeugt gewesen, freut er sich. Nun sei die Wohnanlage sogar ein wenig schneller fertig geworden als gedacht. Mit 13,6 Millionen Euro habe die Gartenstadt sie außerdem auch günstiger als geplant bauen können.

    Ursprünglich hatte die Gartenstadt Genossenschaft ein Seniorenheim auf das Gelände in unmittelbarer Nähe zur Herrenalberstraße bauen wollen. Doch als das Land die Förderung einstellte, nahm auch die Genossenschaft Abstand von dem Projekt. Dennoch erkannte sie den Bedarf an barrierefreien Wohnungen für ihre Mitgliedern und plante eine Wohnanlage mit entsprechenden Wohnungen. "Unser sonstiger Bestand ist alles andere als barrierefrei", bekennt Rainer Wimmer.

    Von der Lärmschutzwand profitieren auch die Anwohner

    Die darin vorgesehene Lärmschutzmauer rief zahlreiche Kritiker auf den Plan, die fanden, dass die Mauer die Landschaft verschandle. Mittlerweile seien die Kritiker leise geworden, bemerkt Wimmer. Stattdessen häuften sich die positiven Stimmen, die voll des Lobes sind. So profitierten auch die Anwohner der Gartenstadt-Häuser im nächstgelegenen Heckenweg von der Lärmschutzwand an den Gebäuden im neu angelegten Hainbuchenweg, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende. Bevor die Neubauten standen, hätten sie den Verkehrslärm von der Herrenalber Straße deutlich gehört, wenn sie in ihren Gärten saßen.

    Alle Mitglieder der Genossenschaft sollen von dem Neubau profitieren. So können sie beispielsweise einen Stellplatz in der neu angelegten Tiefgarage oder den Gemeinschaftsraum in einem der neuen Gebäude für Feierlichkeiten anmieten. Dieser soll auch verschiedenen Sportgruppen zur Verfügung gestellt werden, wo beispielsweise Jogakurse oder auch Turnen für die Krabbelgruppe angeboten werden soll. Die Gartenstadt führe bereits Gespräche mit Sportvereinen.

    Siehe auch:

    "Lärmgeschützt und gedämmt": Quartier "Sonnengrün" feiert Richtfest

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