"Zum einen ist es ja ein großes Projekt, das sozusagen im Projektfortschritt sich immer weiterentwickelt hat", so Fluhrer. Man habe am Anfang gedacht aufhübschen und ein bisschen Farbe reiche.
Doch da habe sich die Stadt vertan. "Man unterschätzt, dass so ein großes Bauwerk, das 40 Jahre alt ist, auch in der Substanz erneuert werden muss. Das reicht bis hin zu Themen wie Brandschutz, die heute natürlich andere rechtliche Ansprüche haben", so der Bürgermeister. Insofern habe sich das Projekt erstmal modular stufenweise entwickelt.
Deutliche Mehrkosten
Was sich bei dem Projekt bislang getan hat, zeigte die Stadt am Donnerstag, 14. November bei einem Rundgang. Baubürgermeister Daniel Fluhrer fasste gegenüber ka-news.de die größten Herausforderungen der Sanierung zusammen.
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Fluhrer weiter: "Dazu haben wir einen Ausfall eines Fachingenieurs gehabt, der mit der Technikkomplexität nicht umgehen konnte. Das löste eine Kettenreaktion aus - dann die man wollte die Baustelle möglichst zügig abwickeln. Die Baufirmen waren zu diesem Zeitpunkt schon aktiviert. Das hat zu deutlichen Mehrkosten geführt."
Worum geht's?
Die Umbauarbeiten sind kostspielig - 146,91 Millionen Euro werden dafür fällig. Ziel ist es, das Gebäude umfassend zu sanieren und zu modernisieren, damit es den aktuellen technischen Standards und modernen Anforderungen entspricht. Geplant sind unter anderem die Erneuerung der gesamten Haustechnik, moderne Elektronik sowie ein neues Lichtkonzept.

Die Bauarbeiten sind umfangreich: Auf einer Fläche von 6.000 Quadratmetern werden fünf Säle, neun Konferenzräume, fünf Besprechungsräume und drei Foyers renoviert. Die Inbetriebnahme ist für das erste Halbjahr 2025 vorgesehen, der volle Betrieb soll ab 2026 starten. Zuletzt durfte ka-news.de im Juni 2023 die Baustelle besuchen.