Wenn eben nicht nur die Stimme zählt...
Weiter ins nun anstehende Halbfinale schaffte es dagegen der eher unerfahrene Nachwuchs: Wie Max Giesinger aus Waldbronn. Alles andere als perfekt - dafür aber authentisch. Auch wenn die Töne kratzten oder die Hand sich nervös und steif ans Mikro krallte, wählte ihn das Publikum zum inzwischen dritten Mal in Folge in die nächste Runde. "Der Unterschied zu meinen bisherigen Auftritten ist einfach, dass man auf der Showbühne sofort alles abrufen muss", erklärte er einmal im ka-news-Interview. "Bei meinen früheren Konzerten konnte ich mich zuerst mit ein paar Songs eingrooven."
Mit seinem ausgeprägten badischen Dialekt, der Unsicherheit im Blick und dem jungenhaften Charme punktet er im Gegensatz zu den abgespaceten Paradiesvögeln bei den Zuschauern - denn sie können sich mit ihm identifizieren. In der letzten Show zeigte er mit seinem Song trotz eigener Zweifel, dass er "Vom selben Stern" wie wir alle ist, und machte die Nummer zu seiner eigenen Version.
Frust bei den Teamkollegen
Max Giesinger bei 'The Voice of Germany'
Auch wenn Max von Beginn an Seele zeigte - im Halbfinale am Freitag können noch einmal alle Talente beweisen, wie viel Musik in ihnen steckt. Neben einem eigenen Song müssen die verbliebenen zwei Kandidaten pro Team wieder im Ring mit dem gleichen Lied gegeneinander antreten. Die Zuschauervotings werden anschließend mit den Bewertungen der Star-Coaches verrechnet.
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