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Bruchsal: DSDS-Kids und Supertalent: 13-Jähriger Bruchsaler im Casting-Marathon

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DSDS-Kids und Supertalent: 13-Jähriger Bruchsaler im Casting-Marathon

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    Versucht sein Glück bei mehreren Castingshows, der 13-jährige Fabian Thomas aus Bruchsal
    Versucht sein Glück bei mehreren Castingshows, der 13-jährige Fabian Thomas aus Bruchsal Foto: privat

    Eher an der oberen Altersgrenze bei den Vorcastings zu "DSDS Kids" war der 13-jährige Bruchsaler Fabian Thomas. Vielleicht hat es es auch gerade deswegen nicht in die TV-Shows geschafft. Allerdings ist sich das Gesangtalent sicher, dass es Karriere machen möchte und tritt deshalb nun auch beim Vorcasting für die TV-Show "Supertalent" an, das am Samstag, 12. Mai, in Karlsruhe stattfindet.

    Beim "Supertalent" treten Künstler aus allen Altersgruppen und verschiedenen Sparten gegeneinander an und Fabian wird auch hier auf seine Stimme setzen. ka-news sprach mit dem talentierten Bruchsaler und mit seiner Mutter über seine Begabung, seine Ziele und seine Träume.

    ka-news: Fabian, Du hattest Dich ursprünglich für die RTL-Show "DSDS Kids" beworben, das hat leider nicht geklappt. Bist Du enttäuscht?

    Fabian Thomas: "Nein, überhaupt nicht! Wäre ja wie ein Lottogewinn gewesen, beim ersten mal gleich in die Show, das ist schon ok so!

    ka-news: Wie war dein erstes Casting?

    Fabian: Ganz lustig, nur die anderen Mütter haben mich genervt, die waren voll aufgeregt aber es war schon interessant auch mal hinter die Kulissen zu schauen.

    ka-news: Auf jeden Fall wird es ja nicht Dein letztes gewesen sein, denn am 12. Mai singst Du für die TV-Show "Supertalent" vor. Welche Chancen rechnest Du dir dafür aus?

    Fabian: Ich gehe da mal hin und versuche es , mein bestes zu geben und vielleicht komm ich da ja weiter. Wenn nicht, dann mache ich trotzdem weiter mit der Musik.

    ka-news: Kannst Du uns schon sagen, was Du singen wirst und wie so ein Casting abläuft? Bist Du beispielsweise aufgeregt, hast Du Deine Familie dabei?

    Fabian: Aufgeregt bin ich nicht, eher meine Mama, was ich singen werde, das sehe ich wie ich in Stimmung bin. Habe ja schon ein bisschen Auswahl- also mein erstes Lied wird wieder "A-Team" sein, wie bei "DSDS Kids".

    Singen, um alles andere zu vergessen

    Obwohl viele Kritiker behaupten, Kinder, die an Castings teilnehmen, würden meist von ihren Eltern gepusht werden, sieht der 13-jährige Realschüler das ganz anders: "Ich mach das alleine, meine Mama sagt nur 'das kannst Du nicht singen, das ist nichts für dich' aber eigentlich lass ich mir da nichts sagen."

    Er sagt, man habe ihm erzählt, er hätte eigentlich immer schon gesungen, quasi schon bevor er richtig sprechen konnte. "Ich singe einfach sehr gerne, da kann ich alles um mich herum vergessen. Mir macht es auch nichts aus wenn andere das hören, nebenbei spiele ich auch noch Keyboard und vielleicht bald noch Gitarre", bringt Fabian seine Leidenschaft auf den Punkt. Auch seine Mutter Alexandra stimmt zu: "Ich habe immer viel mit meinen Kindern gesungen, das fanden sie auch immer ganz toll, und ich wenn sie krank oder traurig waren, konnte ich sie damit immer beruhigen. Ja und bei Fabian hat sich das wie ein roter Faden bis heute durchgezogen. Ist auch schön, denn ich höre ihn gerne singen. Als kleiner Junge hat er immer gesungen, auch im Kindergarten, aus vollem Hals. Schief war es nie, aber früher umso lauter."

    ka-news: Fabian, mal angenommen Du schaffst es in die Supertalent-Shows, was passiert dann mit der Schule? Und noch weiter gedacht, wie wird das wenn Du gewinnst, ein Star wirst?

    Fabian: "Was soll sich ändern, meine Mama lässt da nicht mit sich reden, ich muss die Schule beenden. Irgendwann bin ich vielleicht kein Star mehr und dann? Nein nein, ich ziehe die Schule schon in jedem Fall durch."

    ka-news: Du bist jetzt 13 Jahre alt, wie vereinbarst Du Karriere und Schule? Und was sagen Deine Schulkameraden dazu, dass Du bei Castingshows mitmachst?

    Fabian: "Die meisten finden es klasse und fragen auch immer ob ich weiter bin oder was gehört habe. Und viele sagten auch ich hätte es besser gemacht wie die die am Samstag bei 'DSDS Kids' waren. Auch ein paar Neider gibt es immer, aber die sollen es doch einfach besser machen! Eigentlich bin ich ja auch noch gar kein Star, im Moment noch ein ganz normaler Junge der bald Geburtstag hat und sich auf Geschenke freut."

    "Musik muss zu mir passen, dann mag ich sie"

    Vorbilder hat der selbstbewusste Junge keine. "Ich habe keinen bestimmten Stil und keine Idole, Lieblingslieder eigentlich auch nicht. Es muss musikalisch einfach zu mir passen, der Rest ergibt sich", erklärt Fabian. In einer Band würde er gerne singen, aber auch eine Solokarriere könne er sich vorstellen. "Am besten doch beides", grinst der Nachwuchssänger verschmitzt. Was kommt, falls es mit dem "Supertalent" auch nicht klappen sollte, darüber hat Fabian Thomas sich noch keine Gedanken gemacht. Obwohl er sich nicht als klassischen "Castinghopper" sieht, der von Vorsingen zu Vorsingen pilgert, sagt er: "Weiter mache ich auf jeden Fall, mal sehen. Andere machen es doch auch und ich bin noch nicht auf so vielen Castings gewesen, ist ja erst mal das zweite!"

    Zuerst die Schule, dann die Musik

    Viele Eltern übertreiben es mit der "Förderung" ihrer Kinder, setzen sie unter Druck oder wollen, dass der Nachwuchs ohne Kompromisse die eigenen Träume lebt. Fabians Mutter Alexandra sieht das ein wenig anders. Das Singen ist momentan noch ein schönes Hobby, aber die Schule geht eindeutig vor.

    ka-news: Befürworten Sie seine Teilnahme an Castingshows oder hätten Sie es lieber, wenn er musikalisch einen anderen Weg einschlagen würde?

    Alexandra Thomas: "Das ist schon ok so, wenn er es zeitlich mit der Schule hinbekommt. Wenn es mehr wird dann muss man neu sortieren. Er muss für sich seinen Weg finden und ich glaube er ist vernünftig genug."

    ka-news: Wünschen Sie sich, dass er eine TV-Show gewinnt oder hätten Sie es lieber, dass er erst mal zur Schule geht und dann eine "normale" Karriere macht?

    Alexandra Thomas: "Gerne kann er gewinnen, aber wie schon gesagt, die Schule darf nicht leiden. Es ist ja nicht gesagt dass er, wenn er überhaupt einer wird, lebenslang ein Star bleibt! Und was kommt danach, da muss man schon vorsorgen und realistisch bleiben."

    ka-news: Machen Sie sich Sorgen  oder haben Sie ein klein wenig Angst davor, was auf Sie, auch als Familie, zukommen könnte?

    Alexandra Thomas: "Oh da habe ich mir keine Gedanken gemacht bisher, dann müssen wir uns aufteilen mein Mann und ich, wenn die Termine überhand nehmen sollten. Aber wie gesagt, da habe ich noch nicht drüber nachgedacht. Fabians Brüder sind sehr stolz auf ihn und würden mit Sicherheit unterstützen und helfen - wenn es auch für die beiden beruflich passt. Jetzt gilt allerdings: Erst mal kleine Brötchen backen!"

    Kein Druck - nur Spaß

    Als typische "Castingmutter" sieht Alexandra Thomas sich nicht, im Gegenteil, sie übt auch Kritik und berät. "Wenn ich zum Beispiel ein Lied nicht gut finde oder es nicht zu ihm passt, dann sage ich es ihm. Er muss sich ja nicht blamieren. Und wenn er irgendwann nicht mehr singen mag, dann soll er ruhig aufhören."

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