(dpa)

4. Februar

7:13 Sperrungen aufgehoben - Anwohner können zurück

In Rastatt sind im Zusammenhang mit der Sprengung den Weltkriegsbombe inzwischen wieder alle Sperrungen aufgehoben und die Anwohner können wieder zurück in ihre Häuser. Auch die Autobahn 5 ist für den Verkehr wieder freigegeben. Die Sprengung erfolgte gegen 23.15 Uhr, es wurden keine Personen verletzt. Schäden konnten bisher keine genannt werden.

3. Februar

Autobahn A5 bei Rastatt gesperrt

Wegen der geplanten Sprengung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg soll Freitagabend auch die Autobahn 5 bei Rastatt sicherheitshalber zeitweise gesperrt werden. Der genaue Zeitraum stand zunächst nicht fest.

Unter anderem soll ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera überprüfen, dass sich im Sperrgebiet um den Fundort des 250 Kilogramm schweren Blindgängers niemand mehr aufhält.

An folgenden Orten wurden Ausweichmöglichkeiten geschaffen

Aktuell laufen die Evakuierungsmaßnahmen. Betroffen sind Bürger aus Niederbühl, der Münchsfeldsiedlung, sowie des Leopoldplatzes. Insgesamt handelt es sich um zirka 5.000 Personen.

Für Betroffene, die nicht bei Freunden oder Verwandten unterkommen können, wurden an folgenden Orten Ausweichmöglichkeiten geschaffen:

  • Badner Halle, Kappellenstr. 20-40
  • MZW Förch, Favoritestr. 24
  • Sporthalle der Karlschule, Karlstr. 1
  • Sporthalle der August-Renner-Realschule, Ludwigstraße 4
  • Carl-Schurz-Schule, Sandweierer Str.1

15:30 Sperrung bis 21 Uhr statt 16 Uhr

Der DB-Streckenabschnitt bleibt voraussichtlich bis etwa 21 Uhr gesperrt. Ein Schienenersatzverkehr pendelt zwischen Rastatt und Baden-Baden Bahnhof– ohne Halt in Haueneberstein. Nach Haueneberstein kommen Fahrgäste mit den Bussen 216 und 243 ab Baden-Baden Bahnhof.

Die S8 ist nach Angaben der AVG nicht betroffen. Für die Strecke Rastatt – Baden-Baden können Fahrgäste aus der Region alternativ auch auf die reguläre Bus-Linie 212 über Sandweier nach Baden-Baden Bahnhof und ausweichen. Abfahrt ist in Rastatt Bahnhof zur Minute `33 Abfahrt am Bahnhof Baden-Baden nach Rastatt ist stündlich zur Minute`03.

14:29 Bombe soll gesprengt werden

Eine an der Bahnstrecke Karlsruhe-Basel gefundene Weltkriegsbombe soll nach einer Überprüfung durch Fachleute kontrolliert gesprengt werden. Dafür werde das Gelände um den Fundort in Rastatt seit Freitagnachmittag evakuiert, sagte ein Polizeisprecher. Geräumt werde im Stadtteil Niederbühl in einem Radius von zunächst 500 Metern, eventuell werde eine Ausweitung auf einen Kilometer nötig. 

13:08Bombe entdeckt

Nach Angaben der Polizei begutachteten Fachleute für Kampfmittelbeseitigung am frühen Nachmittag das 70 bis 80 Zentimeter lange Kriegsrelikt und wollten entscheiden, ob die Bombe vor Ort entschärft werden kann und ob unter Umständen das Gelände geräumt werden muss. Wie lange das dauert, war zunächst nicht absehbar.

Ebenso sei die Stadtbahnlinie S7, die zwischen Rastatt und Baden-Baden verkehrt, von der Entschärfung betroffen. Das teilt die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) in einer Pressemitteilung mit. Die Sperrung soll voraussichtlich bis 16 Uhr dauern. 

Bombe wiegt 250 Kilogramm

Laut einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Offenburg, entdeckte ein Baggerführer am Freitagmorgen im Bereich der Hans-Thoma-Straße eine alte Weltkriegsbombe. Aktuell finden umfangreiche Maßnahmen rund um den Fundort statt.

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Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes haben den rund 250 Kilogramm schweren Sprengkörper in der Zwischenzeit begutachtet. In diesem Zusammenhang werden rund um den Fundort diverse Absperrungen eingerichtet.

Auf der nahegelegenen Bahnstrecke wurde der Verkehr bereits gestoppt. Mitarbeiter der Stadt Rastatt haben in der Festhalle Förch eine Sammelstelle für Betroffene eingerichtet.