"Das Verhalten der regionalen grünen Bundestagsabgeordneten ist an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten. Selbstverständlich hat der Philippsburger Bürgermeister Recht, wenn er den Widerstand dagegen ankündigt, Gorleben II zu werden. Hier sollte er die volle regionale Rückendeckung aller Abgeordneten haben", so Meinhardt in einer Pressemitteilung.
Vor allem aber erwarte der liberale Abgeordnete aus Karlsruhe-Land, dass die volle Solidarität mit der Bevölkerung von Philippsburg und der gesamten Region bestehe: "Wenn derBürgermeister ankündigt, dass er mit seiner Bevölkerung bei einer entsprechenden Entscheidung auf die Straße geht, habe ich nur eine Botschaft: Ich bin mit dabei!"
Kotting-Uhl hatt kürzlich die Ankündigung des Philippsburger Bürgermeisters Stefan Martus, sich notfalls mit zivilem Ungehorsam gegen die Lagerung fremden Atommülls zu wehren, als "scheinheilig" bezeichnet.
Mehr zum Thema Atommüll, Zwischenlager-Streit und Endlagersuche:
Atommüll: Sylvia Kotting-Uhl kritisiert Philippsburger Bürgermeister
Kommentar: Schwarzer Peter Atommüll: Je länger das Spiel geht, desto besser?
Suche nach einem Atommüllendlager beginnt von vorn
Streit um Aufnahme des restlichen Atommülls
Philippsburg kündigt "zivilen Ungehorsam" gegen fremden Atommüll an
Atommüll: Sylvia Kotting-Uhl kritisiert Philippsburger Bürgermeister