Beim KSC ist in den zurücklegenden Monaten eine durchweg positive Tendenz sichtbar. Für Eichner ist diese Tendenz zwar durch die vier Punkte aus den beiden ersten Ligaspielen belegt, doch seine Mannschaft habe einen Entwicklungsschritt bereits im Kalenderjahr 2023 gemacht.

Das Team hat gezeigt, dass sie die Dinge, die in dieser Liga wichtig sind, bringen kann. Und sie hat einen weiteren Schritt in den zwei ersten Spielen getan.“ Daran soll in Saarbrücken angeknüpft werden. "Es geht darum zu gewinnen. Wir wollen die nächste Pokalrunde erreichen", so Eichner.
Ähnliche Voraussetzungen wie damals
Für den KSC Coach sind am Freitag die Voraussetzungen ähnlich wie damals. "Es wird ein enges Spiel geben. Darauf stellen wir uns ein. Unser Ziel ist es, die zweite Runde zu erreichen. Saarbrücken hat eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern. Da wird uns alles abverlangt werden gegen eine physisch starke Mannschaft."
Wie immer lässt er sich nicht in die Aufstellungskarten schauen, verrät nicht ob und falls ja, wie stark er sein Team personell gegenüber der Zweitligapartie gegen den HSV verändert. "Wir denken über alles nach. Aber: Wir müssen nicht rotieren, um Kraft zu sparen, es sind gerade mal zwei Spiele gespielt."
Max oder Patrick?
Etliche Trainer geben im Pokal der Nummer zwei im Tor die Chance, sich zu zeigen. Aber auch darüber, ob sich der junge Max Weiß Hoffnungen auf einen Einsatz machen darf, bleibt der KSC Coach vage: "Auch mit diesem Thema beschäftigen wir uns. Aber: Wir haben einen neuen Torwart, der trotz seiner großen Qualität ein paar Spiele zur Eingewöhnung benötigt. Hier ist noch keine Entscheidung gefallen."

Diese Aussage könnte pro Patrick Drewes sprechen. Saarbrücken startete vergangenes Wochenende in die Saison, spielte zum Auftakt der Drittligasaison in Ulm 1:1. Gegen Spielende in Unterzahl, denn Mittelfeldmann Luca Kerber sah nach 76 Minuten die Rote Karte.