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Karlsruhe: Marius Gersbeck kommt zurück ins KSC-Tor: Kann er für eine Trendwende gegen Greuther Fürth sorgen?

Karlsruhe

Marius Gersbeck kommt zurück ins KSC-Tor: Kann er für eine Trendwende gegen Greuther Fürth sorgen?

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    Torwart Marius Gersbeck (KSC 35) hält die Torchance aus dem letzten Freistoß.
    Torwart Marius Gersbeck (KSC 35) hält die Torchance aus dem letzten Freistoß. Foto: Carmele/TMC-Fotografie

    "Fürth wird alles in die Waagschale werfen", meint Christian Eichner, Cheftrainer des Karlsruher SC auf der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag. Darauf sei seine Mannschaft allerdings vorbereitet – unter anderem mit einem "Rückkehrer." Denn die etatmäßige Nummer eins Marius Gersbeck wird wieder im Tor stehen.

    Marius Gersbeck: Gesund und spielfähig

    "Marius wird im Tor stehen", verriet Eichner bereits ein erstes Detail seiner Aufstellung. Damit muss Youngster und Eigengewächs Max Weiß den Kasten wieder freigeben. "Im Pokal konnte Max viel Vertrauen tanken und wir ihm endlich das weiße Shirt bescheren", sagt der Cheftrainer. Nun sei es jedoch an der Zeit, die eigentliche Nummer eins zurückzuholen.

    Marius Gersbeck meint, dass die Mannschaft hellwach sein müsse, dann könne sie gegen jeden Gegner gewinnen
    Marius Gersbeck meint, dass die Mannschaft hellwach sein müsse, dann könne sie gegen jeden Gegner gewinnen Foto: Thomas Riedel

    Das sei bedenkenlos möglich, so Eichner. "Marius ist gesund und spielfähig". Eine Rückkehr auf den Platz falle allerdings nicht jedem Spieler leicht, erklärt der Fußballlehrer ein. "Marius gehört nicht dazu. Er ist kein normaler Torhüter, sondern verrückt in allen Bereichen – positiv verrückt."

    Der gebürtige Berlinerwurde gegen Ende der vergangenen Saison an seiner linken Hand operiert. Zuvor spielte Gersbeckwochenlang - trotz der Einschränkungen - weiter und trat dabei im Training kürzer. Der Schlussmann hatte sich die Verletzung bei einem Frustschlag gegen den Torpfosten zugezogen. 

    Größte Hürde: Vertrauen zurückgewinnen

    Für einen Feldspieler stellen Athletik und Ausdauer die größte Hürde bei einer Verletzungszeit dar. "Bei Torhütern ist das ein wenig anders", erklärt Eichner. "Bei ihnen steht vor allem die Sicherheit im Vordergrund."

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    Foto: Jeremy Gob

    Die sei mit gezieltem Training allerdings auch wieder schnell vorhanden, so der Cheftrainer. "Flanken stoppen, ein-zwei Paraden und zurück ist das Vertrauen in die eigenen Torhüterfähigkeiten."

    Marvin Wanitzek: Der Führungsspieler

    Ein Mittelfeldspieler, der wohl mindestens genau so viel Vertrauen an den Tag legt, ist Marvin Wanitzek. "Er ist einer der besten Mittelfeldspieler der Liga – ein richtiger Führungsspieler", sagt Christian Eichner.

    Marvin Wanitzek
    Marvin Wanitzek Foto: Thomas Riedel

    "Spieler wie Marvin ermöglichen es einem als Trainer, die Mannschaft variabel aufzustellen und Anpassungen vorzunehmen", erklärt Eichner. Bei der hohen Anzahl an Verletzten im Kader erscheint sowas unverzichtbar.

    "Das Highlight der Woche"

    Gegenüber den gesunden Spielern steigt der Druck. "Die Erwartungshaltung geht bei solchen Gegnern wie Fürth nach oben – aber die Jungs werden nicht groß beeinflusst", meint Eichner. Man freue sich einfach auf das kommende Ligaspiel.

    Nach intensivem Training sei so ein Spiel der Höhepunkt der Woche. "Die momentane Tabellensituation macht Greuther Fürth zu einem spannenden Gegner", sagt Eichner. Zumal der Verein letztes Jahr noch im Oberhaus zu Gast war.

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