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Karlsruhe: KSC-Trainer Eichner optimistisch: Mikkel Kaufmann zurück im Training

Karlsruhe

KSC-Trainer Eichner optimistisch: Mikkel Kaufmann zurück im Training

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    Christian Eichner freut sich auf das Spiel gegen Düsseldorf.
    Christian Eichner freut sich auf das Spiel gegen Düsseldorf. Foto: Yannick Antritter

    Die Rückrunde hat erst begonnen, doch der Karlsruher SC steht schon vor Problemen. Im ersten Spiel in Nürnberg gab es eine bittere Niederlage. Mit Düsseldorf kommt direkt der nächste starke Gegner in den Wildpark. Warum er dennoch zuversichtlich bleibt, erklärt Christian Eichner in der Pressekonferenz vor dem Spiel.

    Stürmersituation entschärft sich

    Nach den Verletzungen von Mikkel Kaufmann und Luca Pfeiffer ist im KSC-Sturm Not am Mann, so dachte man. Christian Eichner kann allerdings direkt gute Neuigkeiten verkünden. Zu seiner eigenen Überraschung, so sagt er, sei der Trainingsplatz "überraschend gefüllt" gewesen, in der Woche vor dem Spiel gegen Düsseldorf. Genauer bedeutet das, dass sowohl Mikkel Kaufmann, als auch Sebastian Jung, wieder mittrainieren konnten. Mit einem Tapeverband sei Kaufmann ein "völlig schmerzfreies Training" möglich gewesen.

    Mikkel Kaufmann im KSC-Training vom 17. Januar.
    Mikkel Kaufmann im KSC-Training vom 17. Januar. Foto: Thomas Riedel

    Bezüglich eines Einsatzes am Samstag stimme den Trainer das im Training gesehene "optimistisch", Kaufmann sei im Training "voll da gewesen". Sollte er doch nicht rechtzeitig fit werden, komme als "eins zu eins" Ersatzmann Louey Ben Ferhat aus der U19 infrage. Aber auch Bambasé Conté und Lilian Egloff können die Stürmerposition ausfüllen, so Eichner, wenn auch mehr als hängende Spitze.

    Außenverteidiger sind rar

    Wer die Position hinten rechts bekleidet, scheint aktuell noch offen. Bei der "Optimalbesetzung" Jung, müsse man die restliche Woche abwarten. Und auch bei Ersatzmann Rafel Pedrosa wolle man erstmal schauen, wie er seinen ersten Startelfeinsatz verkraftet hat. Auch hier zeigt sich Eichner zuversichtlich. Pedrosa habe es "mit Bravour gemacht", zudem habe man seine Trainingswoche gesteuert, damit er am Samstag wieder einsatzbereit ist.

    Konnte Eichner seine Mannschaft im Trainingslager gut auf die Rückrunde vorbereiten?
    Konnte Eichner seine Mannschaft im Trainingslager gut auf die Rückrunde vorbereiten? Foto: Michaela Anderer

    Hinten links sei Lasse Günther weiterhin auf unabsehbare Zeit verletzt. Bei einem Ausfall von David Herold komme Dzenis Burnic als Ersatz infrage. Der habe die Position des Linksverteidigers bereits in Testspielen und in der bosnischen Nationalmannschaft bekleidet. Ob weitere Neuzugänge geplant sind, darüber hält sich Eichner bedeckt. Es sei klar, "dass wir immer wieder so ein bisschen schieben müssen" und sich mit Spielern aus der U19 und U23 aushelfen müsse, "die dafür eigentlich nicht vorgesehen sind". Der Verein wisse "wie meine Gedanken sind, mehr gibt es von mir zu diesem Thema nicht zu sagen", so Eichner.

    Fehlende "Freude" in Nürnberg soll gegen Düsseldorf helfen

    Dass Eichner nach dem Spiel gegen Nürnber "alles andere als zufrieden war", habe man ihm bereits nach dem Spiel anmerken können, räumt Eichner ein. Dennoch nimmt er seine Mannschaft in Schutz. Nach der gespielten Hinrunde sollte man auch nach solch einer Leistung tolerant sein. Ihn habe besonders gestört, wie passiv und lethargisch seine Mannschaft aufgetreten sei. "Freude, Spaß und Leben", haben gefehlt. Die Spieler haben das auch selbst gemerkt, deshalb sei im Training schnell eine Reaktion gekommen, so Eichner.

    Trainer Christian Eichner (l.) haderte mit der Leistung des KSC bei der Niederlage in Nürnberg.
    Trainer Christian Eichner (l.) haderte mit der Leistung des KSC bei der Niederlage in Nürnberg. Foto: Daniel Karmann/dpa

    Mit Düsseldorf habe man "eine gute Mannschaft, die sich nochmal verstärkt hat" vor der Brust, erklärt Eichner. Es seien immer komplizierte Spiele, besonders, da sie mit Daniel Thioune einen "guten Trainer, der sich gute Gedanken macht", haben. Deswegen habe er die Fortuna auch "absolut auf dem Zettel", wenn es um das Aufstiegsrennen geht. Dennoch gehe er nicht mit Druck in die Partie. Der KSC habe in den letzten Jahrzehnten schon andere Drucksituationen erlebt. Dass man mit einem Sieg in Nürnberg "von oben grüßen" hätte können, sei ein großes Geschenk, so Eichner. Deshalb gehe er vor allem mit viel Freude in das erste Heimspiel im neuen Jahr: "Das muss auch in die Kabine und in die Köpfe rein. Das hat mir am Sonntagnachmittag gefehlt".

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