Die letzten Wochen verliefen beim Karlsruher SC ganz ähnlich wie die des kommenden Gegners Elversberg. Nach einer starken Hinrunde fanden sich die beiden Mannschaften auf Platz 2 und 4 wieder. Null Punkte im neuen Kalenderjahr bedeuten aktuell Platz 8 und 9. Das Duell scheint vollkommen offen. Fest steht nur eines: Eine Mannschaft wird punkten.
Eichner muss rotieren
Für das wichtige Spiel in Elversberg ist Christian Eichner gezwungen zu rotieren. Dzenic Burnic und Nicolai Rapp fallen krankheitsbedingt aus, eine der Rollen wird wohl übernehmen. Daneben wünscht Eichner Lilian Egloff und Bambasé Conté "das Glück, die Dinge, die ich im Training sehe, auch auf den Platz bringen" zu können.

Bei Mikkel Kaufmann könne Eichner "noch nicht absehen" ob es für einen Startelfeinsatz reiche. Bezüglich Luca Pfeiffer sei man hoffnungsvoll, dass er durch seine Verletzung nicht zu viel Fitness verloren habe.

In der Verteidigung gibt es vor allem positive Nachrichten. Nach einer krankheitsbedingten frühzeitigen Auswechslung gegen Düsseldorf, stehen die Zeichen bei Franke gut, über 90 Minuten zum Einsatz zu kommen. Lasse Günther, der wieder im Mannschaftstraining zugegen war, sei "lange raus" gewesen und werde noch nicht im Spieltagskader stehen, so Eichner.
Elversberg ist eine Bereicherung für die Liga
Für den kommenden Gegner aus Elversberg findet Eichner lobende Worte. Es mache "absolut Spaß" der Mannschaft zuzuschauen. "Sie spielen immer nach vorne es passiert immer was", so Eichner. Auch seien sie fußballerisch sehr unangenehm zu bespielen. "Horst und seine Mannschaft werden alles daran setzen, die ersten Punkte im Kalenderjahr einzufahren, genauso wie wir das tun werden", erklärt Eichner.

Die Bilanz des KSC gegen Elversberg sei bisher gut, allerdings hätten die Spiele "durchaus in eine andere Richtung kippen können". Am Freitag müsse die Mannschaft "mutiger Fußball spielen", das heißt, vor allem mehr den Ball zu wollen. "Wir brauchen viel von dem, was wir in der Hinrunde gezeigt haben", resümiert Eichner.
Wäschenbach kommt, Rupp geht?
Zu den Berichten, Meiko Wäschenbach vom 1. FC Köln komme nach Karlsruhe, könne Eichner nichts sagen. Man sei in einer Phase auf dem Transfermarkt, in der man "Dinge erst als perfekt melden sollte, wenn es dann auch so passiert ist."

Etwas mehr könne er zu einem möglichen Abgang von Noah Rupp sagen. Der Youngster sei aktuell nicht mehr im Training, da es eine Option für eine Leihe gebe. Auch bei Rupp sei allerdings "zur Stunde noch nichts fix."