Das Team aus der rund 250 000 Einwohner zählenden Stadt an der Elbe hatte in der Vorsaison in der Avnet Arena, im allgemeinen Sprachgebrauch auch Heinz-Krügel-Stadion genannt, einen Zuschauerschnitt von 25.000.

Die aktuell fast 15.000 verkauften Dauerkarten stellen einen Bestwert dar. Das Stadion in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt Magdeburg bietet bis zu 30.098 Zuschauern Platz. Sicher werden viele KSC Fans dort sein.
Sowohl der KSC, als auch der FCM sind noch ungeschlagen
Der FCM hat in dieser Zweitliga-Saison, wie der KSC, noch kein Spiel verloren, zuletzt den Härtetest beim Erstligaabsteiger 1. FC Köln gar mit 2:1 gewonnen. Die Elbestädter werden seit Februar 2021 von Christian Titz trainiert.

Der gebürtige Mannheimer gehört zu den Dienstältesten Trainern der Liga. Titz lässt hohes Pressing spielen, favorisiert ein 4-3-3-System mit hoch stehenden Außenverteidigern und aggressiver Balleroberung.
Wiedersehen mit Xavier Amaechi: Leihgabe vom FCM konnte in Karlsruhe nicht überzeugen
Im FCM-Kader hat einer KSC-Erfahrung: Xavier Amaechi. Der offensive Außenbahnspieler war einst vom Hamburger SV an den KSC ausgeliehen, konnte sich aber im Badischen nicht durchsetzen.

Dreh- und Angelpunkt im Spiel des FCM: Baris Atik. Er feierte in Köln nach einer Muskelverletzung sein Comeback als linker Außenstürmer. Amaechi griff beim FC über die rechte Seite an. Erfolgsgarant in Köln war Keeper Dominik Reimann, er hielt etliche nahezu unhaltbare Bälle.
Statistik spricht für den KSC
Zwar sind die Magdeburger - übrigens die "Blau-Weißen" wie der KSC genannt - in Heimspielen noch unbesiegt, doch die Heimbilanz ist dennoch nicht furchteinflößend: Der FCM blieb sieglos. Gegen Elversberg und Schalke reichte es jeweils nur zu einem Remis. Zudem: Magdeburg hat saisonübergreifend keines seiner letzten sieben Heimspiele in Liga zwei gewonnen.

Von den letzten acht Duellen konnte der KSC drei gewinnen, zwei endeten unentschieden. Torverhältnis: 14 zu zehn pro KSC. In der vergangenen Saison spielten die Badener in Magdeburg 1:1, das Heimspiel im Wildpark endete mit einem sensationellen 7:0. So hoch verlor der dreimalige DDR-Meister Magdeburg in Liga zwei weder zuvor noch danach.
Beide Mannschaften treffen vor allem in der Schlussphase
Der KSC Gegner ist besonders in der Schlussviertelstunde torgefährlich, erzielte in diesem Zeitraum rund ein Drittel seiner Treffer. Die Fächerstädter dagegen sind von Minute 61 bis 75 enorm treffsicher, markierten da 40 Prozent aller Tore.

Die Karlsruher haben auswärts die letzten acht Spiele ungeschlagen überstanden. Magdeburg hat in den zuletzt sechs Begegnungen immer mindestens einen Treffer erzielt.
Wird der erste Treffer entscheiden?
Geht Magdeburg im heimischen Stadion mit 1:0 in Führung gewinnen sie 50 Prozent der Begegnungen. Aber: Gerät Magdeburg mit 0:1 in Rückstand, wurde in dieser Saison kein Heimspiel gewonnen. Der 1. FC Magdeburg trifft im Schnitt 1,6-mal pro Partie gegen die Badener. Die Blau Weißen erzielen durchschnittlich 2,2 Tore gegen den FCM.