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Karlsruhe: KSC: David Herold pflügte gegen Hannover 96 den Acker um

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KSC: David Herold pflügte gegen Hannover 96 den Acker um

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    David Herold rückte gegen Hannover für den verletzten Lasse Günther in die Startelf.
    David Herold rückte gegen Hannover für den verletzten Lasse Günther in die Startelf. Foto: Michaela Anderer

    Es war der erste Startelfeinsatz für David Herold in Liga zwei seit dem 13. April 2024. Damals spielte der Karlsruher SC 1:1 in Paderborn. Doch da musste Herold schon nach 22 Minuten verletzt vom Feld. Eine Bänderverletzung am rechten Sprunggelenksverletzung zwang ihn danach zu einer langen Wettkampfpause.

    David Herold bisher nur auf der Bank

    Der 21 Jahre alte Herold, der in Mindelheim geboren wurde, kam in dieser Saison vor seinem Startelfdebüt in Hannover, in allen zehn Ligaspielen zum Einsatz. Aber als "Teilzeitarbeiter" über insgesamt 219 Minuten. Dabei gelangen dem gebürtigen Bayer mit dem feinen linken Füßchen, der zwei U-20 Länderspiele absolviert hat, zwei Torvorbereitungen.

    Der KSC gewinnt das erste Saisonspiel gegen Miro Kloses Nürnberger.
    Der KSC gewinnt das erste Saisonspiel gegen Miro Kloses Nürnberger.

    Gefährliche Pässe von links

    Vom Anpfiff an hatte Herold in Hannover den Vorwärtsgang eingeschaltet. Schon in der fünften Minute passte er auf den kurzen Pfosten, wo Leon Jensen sich freigelaufen hatte. Doch Jensen wurde attackiert, konnte nicht verlängern. Zwei Zeigerumdrehungen danach konnte Herold den 96-er Lee in einem fairen Zweikampf gerade noch rechtzeitig stoppen.

    Hannover 96 gewinnt knapp gegen den Karlsruher SC und steht auf Platz eins.
    Hannover 96 gewinnt knapp gegen den Karlsruher SC und steht auf Platz eins. Foto: David Inderlied/dpa

    Minute 12: Herold stoppt Hannovers Jannik Rochelt und schaltet sofort wieder den Vorwärtsgang ein, Hannovers Havard Nielsen bringt ihn zu Fall. Nielsen wird vom Unparteiischen ermahnt. Als Herold danach erneut dazu kam zu flanken, konnte Hannovers Abwehrchef Marcel Halstenberg per Kopf klären.

    David Herold im Abseitspech

    Kurz zuvor hatte Herold gegen den Hannoveraner Muroya  einen wichtigen Zweikampf gewonnen. Pech, dass er bei dem Treffer von Budu Zivzivadze, nach rund einer halben Stunde in Abseitsposition stand.

    Hannover 96 jubelt über die Tabellenführung in der 2. Bundesliga.
    Hannover 96 jubelt über die Tabellenführung in der 2. Bundesliga. Foto: David Inderlied/dpa

    Herold war defensiv aufmerksam, insgesamt engagiert und selbstbewusst. Allerdings: Er hatte beim Ausgleichstreffer durch Ngankam Aktien drin. Er, und einige andere, hätten die Kugel aus der Gefahrenzone befördern können.

    Herolds Fleiß wird nicht belohnt

    Die Laufleistung von 11,67 Kilometern belegt seine Einsatzfreude. 31 Sprints sind eine richtig gute Bilanz. Top Speed dabei: 32,4 km/h.

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    Der Linksverteidiger hatte 58 Ballkontakte, spielte 20 Pässe. Passquote dabei: 55 Prozent. Herolds Zweikampfquote lag bei 58 Prozent gewonnener Duelle. Zweimal spielte er foul, dreimal wurde er gefoult. Einmal stand er im Abseits – da wurde der Treffer von Zivzivadze annulliert.

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