"Jetzt geht es ans Eingemachte", sagt der Chefcoach bei der Pressekonferenz vor dem Spiel am Freitag. "Wir wollen die Leistungen aus den letzten Wochen wiederholen, um die Punkte nach Hause mitzunehmen und den Relegationsplatz zu verteidigen."
Babacar Guèye nimmt Mannschaftstraining wieder auf
Mit Statistiken - wie der verlorenen Relegation gegen die Veilchen im Mai 2018 - beschäftige er sich aber nicht: "Für mich zählt die Arbeit auf dem Platz unter der Woche, die bringt uns nach vorne."

"Uns" ist im Fall der Begegnung mit Aue fast der komplette KSC-Kader: Kyoung-Rok Choi mache große Fortschritte nach seinem Kreuzbandriss und der mit Sprunggelenkproblemen geplagte Babacar Guèye befinde sich wieder im Übergang zum Mannschaftstraining.
Hofmann gesperrt - Wechsel in der Sturmspitze?
Verzichten muss Eichner lediglich auf zwei gesperrte Spieler: Manuel Stiefler und Philipp Hofmann sitzen beide eine Gelbsperre ab - für Hofmann ist es bereits die fünfte gelbe Karte. Dass er auf den Mittelstürmer verzichten muss, sei ärgerlich, da er "ein wichtiger Spieler ist", so der KSC-Trainer.

Dennoch sei die Sperre nicht unvorbereitet gekommen, das "Damoklesschwert" mit vier gelben Karten habe schon länger über den Köpfen der Blau-Weißen geschwebt. Wer die beiden Gesperrten ersetzen wird, ließ Christian Eichner am Freitag noch offen. Denkbar sei aber eine "andere Art der Sturmspitze" mit Marco Djuricin, Anton Fink und Martin Röser oder eine ganze Verschiebung des "Pakets" an der Spitze.
"Wir sind näher dran am Gewinnen als am Verlieren"
Mit dabei sein darf aber auf jeden Fall Mittelfeldspieler Jérôme Gondorf, der im Erzgebirge auf seinen Ex-Coach und Aue-Trainer Dirk Schuster trifft. "Das ist schon etwas Besonderes, ich freue mich auf ihn und auf das Spiel gegen Aue", sagt Gondorf.

Den Gegner selbst schätzt er als "schwierig" ein, aber er und seine Mannschaftskollegen seien nicht bereit, "die Relegation wieder herzugeben". "Wir sind näher dran am Gewinnen als am Verlieren", so Gondorf.
