Ein Lauf über das halbe Feld - allein mit dem Ziel, den Ausgleich zu machen. An der Körpersprache des Mittelfeldspielers sieht man den unbändigen Willen, alles zu geben, immer gewinnen zu wollen. Gondorf lobt, macht aber auch den ein oder anderen Mitspieler an, wenn es nicht so läuft, wie er es sich wünscht.

Eines macht der 1,76 Meter-Mann den Kollegen in jeder Phase klar: Erfolg erreicht man nur im Team. Gondorf hat seit seiner Ankunft im Wildpark im Januar dieses Jahres an seiner körperlichen Fitness gearbeitet, ist inzwischen in Sachen Schnelligkeit und Ausdauer wieder auf einem höheren Niveau angekommen.
"Jerôme gibt der Mannschaft enorme Stabilität"
Daher ist Trainer Christian Eichner voll des Lobes. "Jerôme ist mittlerweile körperlich in einer sehr guten Verfassung. Er hatte vor seinem Wechsel zu uns in Freiburg lange nicht regelmäßig gespielt. Er versteht das Spiel, gibt der Mannschaft enorme Stabilität. Zusammen mit Marvin Wanitzek bildet er sicherlich die Schaltzentrale bei uns."

Gondorf gehört zur überaus raren Spezies im KSC-Kader, die über kreative Fähigkeiten verfügt. Er kann ein Spiel lesen, hat den Blick für den freien Mitspieler. Man denke an den Traumpass in Hannover - locker über 50, 60 Meter - als er Marvin Wanitzek freistehen sah und so ins Spiel brachte. Damit war er Wegbereiter des KSC-Tors.
Gondorf trifft auf Ex-Trainer Schuster
Am Sonntag trifft er in Aue auf seinen Ex-Trainer und großen Förderer: Dirk Schuster. Beide kennen sich seit Jahren, arbeiteten im Profigeschäft bei den Stuttgarter Kickers und Darmstadt 98 zusammen.

Der Aue-Coach, der seinen Hauptwohnsitz noch immer in Durlach hat, sagt über seinen ehemaligen Schützling: "Mit dem Transfer von Jerôme hat sich der KSC Bundesliga-Qualität geholt."
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