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KSC / Karlsruher SC
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Preise im Wildpark steigen: KSC erhöht Ticketkosten und Preise für Essen und Getränke

KSC

Teurer Stadionbesuch: So viel sollen Bier und Bratwurst beim KSC künftig kosten

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    (Symbolbild) Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

    Für den Karlsruher SC startet der Saisonauftakt am Samstag, 2. August, mit einem Heimspiel gegen Preußen Münster. Die Vorfreude auf die neue Saison wird durch weniger erfreuliche Neuigkeiten getrübt: Der Stadionbesuch wird künftig deutlich teurer. Im Vergleich zur Vorsaison hat der KSC die Ticketpreise um 2,2 Prozent angehoben. Und damit nicht genug: Auch für Speisen und Getränke müssen Besucher in der neuen Saison tiefer in die Tasche greifen.

    Personalkosten und Inflation lassen Preise auch im Stadion steigen

    „Zum Start der Saison 2025/26 ist der KSC leider dazu gezwungen, die Preise an den Stadionkiosken im BBBank Wildpark anzupassen“, heißt es in einer Mitteilung des Vereins vom 24. Juli. Nachdem die Preise in den letzten beiden Jahren gleich geblieben waren, sei man nun zur Preiserhöhung gezwungen.

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    (Symbolbild) Foto: Thomas Riedel

    „Aufgrund gestiegener Personalkosten sowie den inflationsbedingt gestiegenen Produktions- und Bezugskosten muss der KSC im Stadioncatering diesen Schritt gehen“, begründet der Verein den Preisanstieg.

    Wie hoch die Preiserhöhung ausfallen wird, lässt der KSC noch offen

    In der vergangenen Saison kostete ein Bier im Wildpark – zuzüglich Becherpfand – 5,10 Euro, eine Cola 4,90 Euro. Für eine Portion Pommes zahlten Besucher 3,40 Euro, die Stadionwurst im Brötchen schlug mit 4,10 Euro zu Buche. Wie stark die Preise zum Heimspiel am Samstag steigen werden, hat der KSC bislang nicht bekannt gegeben.

    Aktualisierung, 30. Juli, 13 Uhr: Preissteigerung im Stadion wohl um zehn Prozent

    Wie stark die Preise zur kommenden Saison 2025/2026 steigen werden, hat der KSC bislang nicht offiziell bekannt gegeben. Nach Informationen der sollen die Preise für Essen und Getränke im BBBank Wildpark jedoch im Schnitt um rund zehn Prozent erhöht werden.

    Ein halber Liter Bier soll demnach künftig 5,50 Euro kosten. Die Weinschorle wird auf 6,20 Euro steigen, Softdrinks wie Cola und Fanta sollen 5,20 Euro kosten. Für Wasser sind 4,80 Euro vorgesehen, Apfelschorle soll ebenfalls 5,20 Euro kosten. Auch beim Essen zieht der KSC an: Die Stadionwurst im Brötchen soll künftig 4,50 Euro kosten, die Portion Pommes 4,00 Euro.

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    12 Kommentare
    John Locke

    Bin ein leidenschaftlicher Fußballfan, der auch gerne Bier trinkt. Doch, um ein Spiel im Stadion zu genießen, benötige ich keinen Alkohol-Kick. Mein Fazit nach regelmäßigem Stadionbesuch: Das Spiel dient den als Fußballfans getarnten Alkoholikern als Alibi, um sich mal im Sinne der Sport-Folklore die Kante zu geben. In der heutigen Wildpark-Südkurve geht z.B. jeder Zweite im Schnitt zweimal pro Halbzeit Bier holen. Dass man dabei 10 bis 15 Minuten des Spiels verpasst, gehört eben zur Folklore. Während und nach der Pause wird selbstverständlich weiter gesoffen. Das Interesse am Spiel nimmt naturgemäß rapide ab, so dass das Geschehen auf dem Platz ab ca. Minute 50 völlig außerhalb des Blickfeldes der „Sportsfreunde“ gerät. Dasselbe pasiert Im "Familienblock" gegenüber. Dort wird zwar weniger Alkohol, umso mehr Gift aka Pommes/Wurst konsumiert. Die Einschränkung des Konsums kann dazu beitragen, dass die wirklich am Spiel Interessierten irgendwann die Mehrheit im Stadion bilden.

    Ahmed Müller

    Wie auf "Das Fest" sollte es in Zeiten des Klimawandels Zapfsäulen für Gratis-Wasser geben. Wasser trinken ist ein Grundbedürfnis.

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    H. Kastner

    Gratis-Wasser hab ich ja schon in jedem Bier mit dabei, obwohl nicht extra bestellt...

    Frank Fischer

    Ich kann H. Kastner nur zustimmen, was da angeboten wird ist nur noch gruselig.. Nicht mal in der Verbandsliga wird so ein Mist überteuert angeboten. Unsere "Verantwortlichen" in den Logen würden sich diese mindere Qualität nicht antun, ein Armutszeugnis! Mein Rat, einfach mal den Rosin anrufen, der hat schon schlimmere Hütten vor dem Untergang gerettet!

    Dee Zipode

    Breaking News: Wir haben Inflation - alles wird teurer.

    H. Kastner

    was ich nicht verstehe und auch nicht nachvollziehen kann, ist, wo man eine derart minderwertige Qualität von Wurst und Weck herbekommen kann. Ich war und bin in so vielen Stadien unterwegs gewesen, für die Stadionwurst schäme ich mich als Badener durch und durch. Das ist weder 4,10 wert noch das, was es kosten wird. Man kann sagen, wir gehen ja nicht zum Essen ins Stadion... stimmt, aber für mich ist Fussball, ein Bier und ne "Schdadionworschd" untrennbar ein kulturelles Gesamtpaket. Eben dieses leidet in Karlsruhe bei weitem nicht nur sportlich. Es steht nur noch maximaler Gewinn im Fokus, egal wie schlecht und billig die Gegenleistung ausfällt. Ich habe mein Freizeitverhalten dem angepasst. Wünsche ein schönes Spiel. Das musste ich einfach mal loswerden!

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    Ahmed Müller

    Das Ziel "maximaler Gewinn" wird aber nur erreicht, wenn genügend Besucher das Essen in dieser Qualität und zu dem Preis auch kaufen...

    H. Kastner

    das, Herr Müller, ist grundsätzlich richtig. Hier jedoch macht mir ebenso etwas Sorge, dass ich den Eindruck habe, dass unsere "progressive" Gesellschaft, aufgrund eines doch massiv geänderten Freizeitverhaltens auf immer mehr industriell produzierte Lebensmittel zugreift, weil die Zeit und Muse zum Kochen nicht mehr da ist. Hier geht ja der Geschmacksinn wie auch das Preisgefühl für "Snacks" in hohem Maße verloren. Auf badisch übersetzt, die Menschen kaufen, kochen, riechen, schmecken unbearbeitete Lebensmittel nicht mehr und sind an derartige Nahrungsmittel inzwischen gewöhnt.

    Norbert Wentz

    Ein Rattenschwanz. Kosten erhöhen sich ständig, entsprechend die Verbraucherpreise. Man darf gespannt sein, wie lange sich an dieser Schraube noch drehen lässt.

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    Ch. Meyer

    Naja, der Mindestlohn und die gestiegen Lebensmittelpreise machen sich auch beim KSC bemerkbar.

    Joe Burghard

    Zumal auch die Qualität zu wünschen übrig lässt!

    Ahmed Müller

    Der Mindestlohn führt aber bei den Betroffenen auch zu mehr Liquidität. Leute zu unwürdigen Bedingungen arbeiten zu lassen gehört m.E. nicht zu einer führenden Volkswirtschaft.

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