Am 1. April 2023 erfuhr Kreuzer auf dem Weg zu einer Scouting-Tour per Mail von seiner Abberufung. „Ich wäre fast gegen die Leitplanke gefahren“, so der 57-Jährige gegenüber Sport1. „Es gab kein Gespräch, keine Begründung. Zwei Tage später kam ein Anruf, dass ich auch freigestellt bin. Danach habe ich nie wieder etwas vom Verein gehört.“
Nach Informationen von ka-news soll Vereinsvertreter Martin Müller Kreuzer ihn damals vorab über die Entscheidung informiert haben.
„schmerzhafter Abschied“
Kreuzer spricht nun von einem „schmerzhaften Abschied“: „Der KSC ist mein Heimatverein. Ich habe dort sieben Jahre gespielt, war zweimal Sportchef und habe den Stadionneubau mitgestaltet. Und dann kam dieses plötzliche Aus.“ Auch die Verpflichtung von Trainer Christian Eichner schreibt er sich selbst zu.
KSC entließ Kreuzer wegen einer „Neuausrichtung im sportlichen Bereich“
Der Klub hatte seine Entscheidung damals mit einer „Neuausrichtung im sportlichen Bereich“ begründet. Kritiker warfen Kreuzer indes eine unglückliche Transferpolitik vor: Leistungsträger wie Hofmann, Prömel oder Valentini gingen ablösefrei, zahlreiche Neuverpflichtungen floppten.
Ich möchte Herrn Kreuzer nur nachrufen: Take your Money and run....... Charakterloses nachscharren ist nicht nötig.
Bedauerlicherweise hat sich der KSC in der Vergangenheit selten wertschätzend bei Trennungen oder ehemaligen Funktionären bzw. Spielern verhalten. Dabei kann man die Trennung von Kreuzer als gut oder schlecht beurteilen. Es geht um den Stil. Und da hat mein Klub noch viel Luft nach oben. Wenn es stimmt, dass Kreuzer nichts mehr vom KSC gehört haben sollte, dann ist das beschämend.
Der KSC ist bekannt dafür, dass er wenig Empathie und Fingerspitzengefühl an den Tag legt, wenn es um diplomatische Entscheidungen geht. Da krankt es gewaltig. Egal wie man zu Kreutzer steht, sollte es stimmen was er berichtet, dann bin ich einigermassen bestürzt!
auch mal wieder aus der Kiste Sommerpause ausgegraben... dachte, ich kommentier es trotzdem mal. Sicherlich hat Oliver Kreuzer nicht die beste Figur abgegeben. Es waren einige "unglückliche" Entscheidungen und Gestaltungen dabei. Die Art und Weise, wie man sich ihm "entledigt" hat, ist nichts anderes als der vorherrschende Zeitgeist. Wenn man mal über die Schultern blickt in Richtung Politik, Arbeitswelt, Finanzwelt, gesellschaftliche Gesamtentwicklung, passt die Vorgehensweise ganz gut ins Bild. Wenn man sich nach langer Beziehung per whatsapp trennen kann, warum soll man dann nicht einen führenden Angestellten per Email vor die Tür setzen, in der Vorgehensweise sehe ich da keinen Unterschied. Und so wirklich sollte OK auch nicht mit Steinen werfen, wenn man an den Umgang von Ihm mit dem Alois denkt, viel feiner war das auch nicht. Schmerzensgeld nennt man den dafür vorgesehenen Gehaltsteil. Die Art und Weise war beschämend, Zeitgeist hin oder her. Ein Nachteil (KSC) wars keiner.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden