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Karlsruhe: Quo vadis Philipp Hofmann? Hat der KSC überhaupt noch eine Chance seinen Top-Torjäger zu halten?

Karlsruhe

Quo vadis Philipp Hofmann? Hat der KSC überhaupt noch eine Chance seinen Top-Torjäger zu halten?

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    Philipp Hofmann (KSC 33) im Training.
    Philipp Hofmann (KSC 33) im Training. Foto: Carmele|TMC-Fotografie

    Beim KSC scheint man anders zu denken als aktuell bei Borussia Mönchengladbach. Dort laufen am Ende der Saison die Verträge der Stammspieler Matthias Ginter und Denis Zakaria aus. Sportchef Max Eberl will von beiden noch in der Winterpause wissen, ob sie bei der Borussia bleiben  oder den Club verlassen. Diese Klarheit sei nötig, um den Kader für die kommende Spielrunde seriös planen zu können.

    KSC will bei Hofmann bis März Gewissheit

    Beim KSC läuft zum gleichen Zeitpunkt der Kontrakt von "Lebensversicherung" Philipp Hofmann aus. Andres als in Gladbach lassen die KSC-Verantwortlichen "Hoffi" Zeit, sich zu entscheiden. Vom Top-Torjäger wünscht sich der KSC im Frühling, genauer bis Ende März, Klarheit darüber, ob er bleibt oder nicht.

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    Foto: Mia

    Verständlich - auf der einen Seite. Um den Zentrumsstürmer nicht zu verärgern. Aber - auch problematisch. Denn, falls Hofmann den Wildpark verlässt, könnte man bei der Suche nach einem adäquaten Ersatz schlicht und einfach zu spät dran sein. Oder: Man denke an die Horrorversion. Hofmann will abwarten, der KSC beendet die Verhandlungen, macht die Tür zu. Hofmann sei im Wildpark - Geschichte.

    Dann stünde "Hoffi" im Sommer vielleicht ohne große Interessenten, ohne lukrativen Erstligavertrag da und der KSC hat möglicherweise einen  Nachfolger verpflichtet, die chronisch klamme KSC Kasse ist dann total leer und man könnte - obwohl man wollte - "Hoffi" nicht bezahlen. Beide Seiten hätten verloren.

    Winterabgang unwahrscheinlich

    Dass man die aktuell letzte Chance nutzt, eine Ablösesumme für Hofmann zu generieren - unwahrscheinlich. Die momentane winterliche Transferperiode schließt für die Bundesliga eins und zwei am 31. Januar um 18 Uhr. Doch es gibt wohl keine Hofmann-Interessenten. Zudem hat man beim KSC null Interesse den Torjäger zu verkaufen. Auch, weil man zwar auf einem guten Weg - aber der Klassenerhalt noch nicht in trockenen Tüchern ist.

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    Foto: Mia

    Dass sich dieses ganze Hickhack das Team negativ auswirkt, das sieht Kapitän Jerome Gondorf nicht: "Das beeinflusst die Mannschaft nicht. Wir konzentrieren uns nur auf die Saison, und dass wir mit Hoffi, einem sehr wichtigen Spieler, die Ziele erreichen", so Gondorf der erläutert: "Es ist völlig normal, dass dieses Thema wieder aufkommt, aber die Entscheidung wie es für Hoffi nach der Saison weitergeht, liegt dieses Mal nur an ihm, da er ablösefrei ist."

    "Denke, dass er genau weiß, was er hier im Wildpark hat"

    Gondorf weiter: "Ich denke jedoch auch, dass er sehr genau weiß, was er hier im Wildpark an uns und dem KSC hat und ich hoffe natürlich auf einen Verbleib von ihm.“ Gondorf weiß aus eigener Erfahrung, dass "du nur so gut performen kannst, wenn du dich richtig wohlfühlst." Und wohlfühlen, das würde sich "Hoffi" beim KSC.

    Währenddessen bleibt Hofmann gelassen, hat seine Meinung seit Monaten nicht geändert. Er sagt gebetsmühlenartig, "wenn ich wechsle, dann nur in die erste Liga." Er habe sich intensiv und konzentriert auf die Restrunde vorbereitet.

    "Die Jungs hier würden es verstehen, wenn eine große Chance käme und ich die dann wahrnehmen würde." Das ihm schon länger vorliegende KSC-Angebot hat er geprüft, überzeugt hat es ihn augenscheinlich nicht. Hofmann macht eines: Er wartet ab.

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