Es waren schlechte Nachrichten, die der Karlsruher SC am Dienstagabend auf der Vereinswebsite veröffentlichte. Innenverteidiger Robin Bormuth musste nach einer Verletzung das Training abbrechen. Der Verein teilt mit, eine erste Untersuchung des Mannschaftsarzt Marcus Schweizer hätte den Verdacht eines Kreuzbandrisses im rechten Knie vorher gebracht. Eine MRT-Untersuchung am Mittwoch bestätigte diese schlimme Vorahnung.
16.30: MRT bestätigt die Diagnose
Am Mitttwochmittag wurde bei Robin Bormuth ein MRT durchgeführt, um die Prognose der Ärzte zu überprüfen. Dieser bestätigte den bitteren Verdacht. Wie der Verein mitteilt ist das vordere Kreuzband im rechten Bein gerissen. Der Verteidiger wird seiner Mannschaft somit lange fehlen.

"Wir wünschen Robin aud diesem Wege nochmals gute Besserung und freuen uns schon jetzt auf seine Rückkehr auf dem Trainingsplatz", wünscht der KSC dem Spieler zum Ende der Mitteilung.
Ausfall eines wichtigen Leistungsträgers
Ein längerer Ausfall Robin Bormuths wäre eine bittere Nachricht für die Mannschaft von Christian Eichner. Der 28-jährige Innenverteidiger stand in dieser Saison drei Viertel der möglichen Spielzeit auf dem Platz, die größte Zeit als absoluter Stammspieler, der erst in zwei Partien nicht eingesetzt wurde.

Er könnte damit neben Daniel O'Shaughnessy, der schon über ein Jahr mit einer Hüftverletzung zu kämpfen hat, der zweite langzeitverletzte Innenverteidiger werden. Ein Kreuzbandriss gehört zu den schlimmsten Verletzungen im Fußball, dementsprechend lang könnte es dauern, bis Bormuth wieder einsatzbereit wäre.
Innenverteidiger? Beim KSC ein rares Gut
Bormuth ist im Kader des Karlsruher SC nur einer von fünf Innenverteidigern, wobei der bereits angesprochene O'Shaughnessy bereits seit über einem Jahr ausfällt, ohne schnelle Besserung in Sicht.

Neben dem Stammspieler Marcel Franke, könnte das bedeuten, Neuzugang Marcel Beifus kommt jetzt auf mehr Einsatzzeiten. Zudem scheint Christoph Kobald, der in der Hinrunde an einem Muskelfaserriss laborierte, wieser einsatzbereit zu sein. Zudem haben Neuzugang Nicolai Rapp und Leihspieler David Herold bei früheren Vereinen diese Rolle bereits ausgefüllt.
Fazit: Bangen beim KSC
Für Robin Bormuth, der in seiner Karriere erst einen längeren Ausfall durch eine Sprunggelenksverletzung erlebte, wäre die Diagnose Kreuzbandriss selbstverständlich sehr bitter. Der KSC hat mit Kobald und Beifus zwei Spieler, die Bormuth, der eine gute Saison spielt, qualitativ ersetzen können, allerdings müssen dann alle fit bleiben, sonst ist Eichners Kreativität gefordert.