Die Erwartungen an das Trainingslager in Österreich haben sich erfüllt. "Es hat sich alles so eingestellt, wie wir es erwartet haben", so KSC-Trainer Christian Eichner im Gespräch mit ka-news.de, "durch das Hotel und den super Trainingsplatz hatten wir beste Bedingungen."

"Insgesamt bin ich mit meiner Mannschaft sehr zufrieden, denn wir sind als Team noch enger zusammengerückt", erklärt Eichner. Neben den Profis waren im Trainingslager auch einige Nachwuchstalente dabei - sie könnten den Sprung in die erste Mannschaft schaffen. Eichner dazu: "Durch die Bank weg haben sie sich sehr sehr gut entwickelt."

Nicht nur im Training, sondern auch auf dem Feld wurden den Youngsters die Chance geboten sich zu zeigen. "Mir war wichtig, dass sie auch ihre Einsätze bekommen, vielleicht sogar länger als sie selbst erwartet haben", erzählt der 37-Jährige.
Bewegung auf der Torwart-Bank?
Unter den Nachwuchstalenten findet sich auch Paul Löhr. Ob Keeper Löhr mit einem Profivertrag ausgestattet wird, steht noch nicht fest. Laut Eichner müsse zunächst für Sven Müller eine Lösung gefunden werden: "Da unser Etat ausgereizt ist, müssen wir abwarten, was sich für Sven Müller ergibt. Denn andere Dinge müssen erst passieren, damit hier Bewegung reinkommen kann", so der KSC-Trainer.

Laut Eichner, suche Müller fleißig nach einer Lösung, um Spielpraxis sammeln zu können - das würde einen Wechsel bedeuten. Derzeit ist Müller Ersatz-Torwart für Markus Kuster.
KSC-Sturm ist "gut besetzt"
Wie sieht es an der Mannschaftsspitze aus? "Mit Philipp Hofmann, Babacar Gueye, Marco Djuricin und Malik Batmaz ist die Sturmposition sehr gut besetzt, alle vier Spieler haben ihre Stärken", sagt Christian Eichner.

Djuricin kam zu Beginn der letzten Saison aus Zürich nach Karlsruhe, doch es war keine einfache Zeit für den Österreicher. Verletzungspech, und ausbleibendes Torglück ließen ihn nicht zu Höchstleistungen auflaufen. Kommt in dieser Saison der Durchbruch? "Marco kam sehr dynamisch aus dem Urlaub zurück ", so Eichner, "er ist auf einem guten Weg, seinen Platz vorne zu finden".
Drei große Aufgaben zum Saisonanfang
Ab dem 12. September wird die neue Mannschaft zeigen, was sie kann: In der ersten Runde des DFB- Pokal trifft der Karlsruher SC auf Union Berlin (Anpfiff 18.30 Uhr). Die Woche darauf, am 19. September, folgt der Ligastart in Hannover (Anpfiff 13 Uhr) und am 27. September das erste Heimspiel gegen Bochum (Anpfiff 13.30 Uhr).

Eine schwere Herausforderung? "Wir haben direkt zu Beginn drei große Aufgaben zu bewältigen, doch ich weiß wozu die Mannschaft fähig ist, wenn sie an ihre Grenzen geht", sagt Eichner.
Da der DFB-Pokal bekanntlich seine eigenen Gesetze hat, bleibt die Spannung auf das Pokalspiel groß. Doch Sorgen hat Christian Eichner weder vor dem Pokalspiel noch vor dem Ligastart. "Es liegt in der Natur der Mannschaft, dass wir alle Spiele so angehen, dass wir sie gewinnen können."

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