Wie der Karlsruher SC in einer Pressemitteilung am Mittwoch, 21. Juni, mitteilt, sollen - wie bereits berichtet - ab dem 1. Juli drei Bereichsleiter unterhalb Michael Becker eine "starke zweite Führungsebene" bilden. Zuvor hatte der Beirat des KSC einstimmig entschieden, die Position des Geschäftsführer Sport nicht neu zu bekleiden.
Die neuen Positionen heißen:
- Bereichsleitung Profis
- Bereichsleitung Scouting, Entwicklung & Analyse und
- Bereichsleitung Akademie
"Übergeordnetes Ziel der neuen Organisationstruktur im Gesamtbereich Sport ist es, die Wahrscheinlichkeit für sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg weiter zu erhöhen. Wir sind überzeugt, durch die Anpassung die interne Zusammenarbeit zukünftig noch effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Zusätzlich wird die KSC-Akademie und der Profibereich noch enger miteinander vernetzt“, so Holger-Siegmund-Schultze, Präsident und Beiratsvorsitzender des KSC.

Wie der KSC weiter mitteilt, wurden für die Bereiche Scouting, Entwicklung und Analyse sowie die Akademie bereits zwei Bereichsleiter gefunden. Diese sind Edmund Becker, der Leiter der KSC-Akademie bleibt und Michael Bischof, dem bisherigen sportlichen Leiter der KSC-Akademie, der künftig den Bereich Scouting, Entwicklung & Analyse leiten wird.
KSC handelt sich Absage von "favorisierten Kandidaten" ein
Der angekündigte geordnete Auswahlprozess für die Position des Bereichsleiters Profis ist im Gegensatz dazu noch nicht abgeschlossen. Die aktuelle Taskforce bleibt also vorerst bestehen.

Über die Suche zum neuen Bereichsleiter Profis schreibt der KSC: "Mit einem nach aktuellem Stand favorisierten Kandidaten war der KSC bereits schon sehr weit, jedoch hat diese Person dem Club aufgrund vorgreifender Medienberichte und dem damit verbundenen Vertrauensverlust abgesagt."

Am Montag, 19. Juni, berichteten die Badischen Neusten Nachrichen (BNN), dass KSC-Ex-Profi Carsten Rothenbach den Posten als Bereichsleiter Profis übernehmen solle. Daraus wird nun wohl nichts. Ob es sich bei der Person, die dem KSC nun absagte, tatsächlich um Rothenbach handelt, teilte der KSC nicht mit.
Sobald es weitere Neuigkeiten zum entsprechenden Prozess gäbe, möchte der KSC erneut informieren.