"Der Karlsruher SC ist sehr enttäuscht über die Vorgehensweise von Jérôme Gondorf und findet die Haltung seines ehemaligen Kapitäns befremdlich", heißt es in der Mitteilung vom 15. August. Man habe Jérôme Gondorf Anfang des Jahres ein "erstes Angebot für eine Vertragsverlängerung vorgelegt". Darüber hinaus seien weitere Gespräche vereinbart worden.

Gondorf verkündete im Februar sein Karriereende
Im Februar habe er, ohne einen weiteren Austausch zu einer möglichen Vertragsverlängerung, den KSC und die Öffentlichkeit informiert, dass er seine Karriere im Sommer 2024 beenden und seinen Vertrag nicht verlängern wolle. Der KSC habe die Entscheidung "anerkannt und respektiert".

Entgegen seiner ursprünglichen Haltung und Aussagen habe Jérôme Gondorf im Juli Klage beim zuständigen Arbeitsgericht Karlsruhe eingereicht, da er fände, der vorherige Vertrag hätte sich zu gleichen finanziellen Konditionen automatisch verlängert.
Am kommenden Dienstag, den 20. August, findet ein erster Gütetermin statt. Aufgrund des laufenden Verfahrens könne sich der KSC derzeit nicht weiter äußern.