Nach Spielende gab es kein Halten mehr für die KSC-Fans. Der KSC hat den Aufstieg nach dem 4:1-Auswärtssieg bei Preußen Münster in der Tasche. Die rund 3.000 mitgereisten Fans strömten auf den Rasen, wollten mit ihren Helden feiern. Die Polizei ließ sie nach kurzer Zeit gewähren, um die friedliche Stimmung zu gewähren.
Unschön war allerdings, dass im Zuschauerblock während der Partie und auch danach Pyrotechnik verwendet wurde. Dazu hatte die Aufstiegsparty im Preußenstadion wohl Folgen. So sollen Zäune, LED-Anzeigen und die Trainerbänke durch die Feierlichkeiten in Mitleidenschaft gezogen oder zerstört worden sein. Die "Bild"-Zeitung berichtet von 100.000 Euro Schaden!
KSC will Schaden bezahlen - Droht Strafe vom DFB?
Der KSC hat bereits angekündigt, die Kosten übernehmen zu wollen - eine faire Geste, die das Fehlverhalten allerdings nicht besser macht. Die "dpa" berichtet zudem von einem leicht verletzten 13-jährigen Balljungen, der im Krankenhaus behandelt werden musste.
Doch es könnte noch teurer für den KSC werden, wenn sich der DFB einschaltet. Hier droht den Badenern eine weitere Geldstrafe. Dabei hatten die Blau-Weißen in dieser Saison schon mächtig Ärger mit dem Verband nach dem Abschiedsspiel vom Wildparkstadion gegen Würzburg und einer damals organisierten Pyroshow.
Mega-Party des KSC bis tief in die Nacht
Unschöne Szenen ereigneten sich auch abseits des Spiels. Vor dem Drittliga-Fußballspiel zwischen dem SC Preußen Münster und dem Karlsruher SC haben Anhänger der Münsteraner mehrere Gäste-Fans attackiert.
Übrigens hatten KSC-Fans in der Vorsaison ebenfalls im letzten Auswärtsspiel einen Platzsturm unternommen. Damals wurde beim VfR Aalen die Relegation gesichert. Jetzt die Mega-Party im Preußenstadion, die in der Nacht bei der Rückkehr der Mannschaft nach Karlsruhe im Wildparkstadion fortgesetzt wurde.