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KSC gegen Hertha Berlin: Kann Karlsruhe die Heimserie der Hertha brechen?

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KSC in Berlin: Kann Karlsruhe Herthas Heimserie stoppen?

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    Symbolbild.
    Symbolbild. Foto: Uli Deck/dpa

    Hertha Berlin ist einer der Aufstiegsfavoriten. Daher schmerzte die Niederlage im ersten Ligaspiel auf Schalke mächtig. Das enorm ernüchternde 1:2 auf Schalke veranlasste Sportdirektor Benjamin Weber eine „intensive Analyse“ anzukündigen. Na ja – eine intensive Analyse nach Spieltag eins... Aktionismus? Weber konstatierte: „Wir haben uns nicht gewehrt.“ Gibt es ein Mentalitätsproblem bei Berlin?

    Zweite Liga fordert sofort vollen Einsatz

    Eines wurde deutlich: Diese Liga kennt kein Standgas! Dort wird immer wieder „wilde Maus“ gespielt, wie es Eichner es nennt.

    Trainer Christian Eichner. (Archivbild)
    Trainer Christian Eichner. (Archivbild) Foto: Bernd Thissen/dpa

    Hertha Unterschiedsspieler und Kapitän Fabian Reese, Torhüter Marius Gersbeck und Mittelfeldmann Leon Jensen trugen schon das KSC-Trikot. Jensen wechselte erst vor ein paar Wochen aus dem Wildpark zurück zu seinem Heimatclub. Aber gegen Schalke durfte er – ein Mentalitätsspieler – erst ab Minute 80 ran… Kapitän Reese bekannte nach der Schalke-Niederlage: „Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen!“

    Konditionelle Zweifel trotz großer Ansagen

    Trainer Stefan Leitl hatte die Hertha-Elf vollmundig zur „fittesten Mannschaft der Liga“ erklärt. Davon war wenig zu sehen. Nicht zu übersehen war: In der Dreierkette der Berliner gibt es Tempodefizite. Wie sich das wohl gegen einen Louey Ben Farhat auswirkt?

    Louey Ben Farhat im Sprint. (Archivbild)
    Louey Ben Farhat im Sprint. (Archivbild) Foto: Michaela Anderer

    In Gelsenkirchen mussten die Berliner auf die verletzten John Anthony Brooks (Muskelfaserriss in der Wade) und Pascal Klemens (OP am Sprunggelenk) verzichten. Beide fehlen auch am kommenden Sonntag gegen den KSC. Innenverteidiger Marton Dardai wurde in Gelsenkirchen wegen muskulärer Probleme ausgewechselt. Hertha-Coach Leitl steht allerdings der zuletzt rotgesperrte Innenverteidiger Linus Gechter wieder zur Verfügung. Sicher mit dabei bei den Berlinern: Kreativspieler Michael Cuisance, mit dem Franzosen hatten die Karlsruher in der vergangenen Spielrunde große Mühe.

    Herthas neue Gesichter

    Die „Alte Dame“ schlug kräftig auf dem Transfermarkt zu. Es kamen zum Beispiel Paul Seguin (FC Schalke 04), Maurice Krattenmacher (FC Bayern München) und Dawid Kownacki (Werder Bremen).

    Etwas überraschend ist das häufigste Resultat bei Begegnungen, die in Berlin angepfiffen werden, ein 3:1. Von den sechs zuletzt in Berlin ausgetragenen Begegnungen gewann die Hertha fünf, eine endete remis. Torbilanz: 19 zu 5 pro Hertha. Vergangene Spielrunde gewann Hertha beide Partien – logisch, mit jeweils 3:1. Von insgesamt 28 Pflichtspielen gewannen die Fächerstädter acht, sieben endeten unentschieden.

    Lange Durststrecke für den KSC in Berlin

    Der letzte KSC-Sieg in der Hauptstadt liegt sehr lange zurück, gelang im Mai 1984. Es war ein 2:0 pro KSC. KSC-Torschützen waren Emanuel Günther und Günter Walz. Torjäger „Manu“ Günther ist mit insgesamt drei Treffern bester KSC-Schütze gegen Hertha. Auf Seiten der Berliner ist Fabian Reese Torschütze Nummer eins gegen die Badener.

    Anzeigetafel im Stadion. (Archivbild)
    Anzeigetafel im Stadion. (Archivbild) Foto: Mia

    Formstärke trifft auf Abwehrprobleme

    Die „Hertha-Frösche“ verloren keines der letzten sechs Heimspiele. Der KSC ist auswärts seit vier Begegnungen unbesiegt.

    Aber: Die Defensive des KSC-Gegners war zuletzt alles andere als sattelfest, ließ in den letzten fünf Partien immer mindestens ein Gegentor zu. Gehen die Badener auswärts mit 1:0 in Führung, werden zwei Drittel dieser Spiele gewonnen.

    Treffsichere Bilanz beider Teams

    Im Schnitt treffen die Berliner 2,2-mal pro Partie ins KSC-Gehäuse, die Badener erzielen durchschnittlich 1,6 Treffer gegen die Berliner.

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    5 Kommentare
    Margaret Bebel

    Wenn ich in den letzten15 Minuten drei mal frei am Fünfmeterraum köpfen darf, dann sind dies die ersten beiden Punkte die wir liegen liessen. Nicht gut genug.

    Margaret Bebel

    Durchwachsen zur Halbzeit Wieder gute erste 15-20 Minuten. Dann wieder sehr verhalten. Nicht ganz so schlimm abgebaut wie gegen Münster, dennoch am Ende glücklich mit dem 0:0. Franke alles andere als souverän, Bernat hat wohl immer wieder einmal einen Knick in der Optik, Zuordnung bei Flanken sehr fragwürdig, Kopfballschwäche von Jung. Dran bleiben, Körperlichkeit nicht vergessen, Konzentration besonders für Bernat.

    Margaret Bebel

    Statistiken werden uns hier nicht weiterhelfen. Es gilt die Negativserie der letzten Saison zu berichtigen. Und das geht am besten durch Kampf, Konzentration und bedingungslosen Einsatz. Und das über 90 Minuten plus Nachspielzeit. Bin gespannt, on wir den unersetzlichen Burnic in der Startformation sehen. Hat bestimmt wieder unwiderstehlich trainiert…

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    Ingrid Ille

    Immer der gleiche Senf, KSC beginnt gut, nach 15 Minuten alles vorbei, Ben farhat erschreckend schwach, Müller eine Zumutung. Die Wechsel bringen nichts, schleusener Fortsetzung als Chance Tod Auch erstaunlich. Bernat bisher sehr unsicher 😁

    Norbert Wentz

    so dramatisch würde ich jetzt das Spiel nicht sehen. Man kann über die Chancenverwertung diskutieren, aber man muss auch mal erst die Chancen herausspielen. Nicht alles kurz und klein kritisieren. Es gab genügend gute Momente im Spiel. Ausserdem muss unser Trainer mit dem Spielermaterial auskommen was durch den Sparkurs verordnet wurde. Schon mal daran gedacht?

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