Herr Rapp, darauf hofft man – eingewechselt zu werden und mit der ersten Ballberührung einen Treffer zu erzielen.
(lacht): Nicht schlecht, oder? Besser reinkommen kann man nicht, ich bin sehr froh über das Tor, sehr froh darüber, dass wir dieses Spiel drehen konnten. Es hat da alles richtig gepasst.

Und jetzt: Konkurrent Mikkel Kaufmann fehlt in Darmstadt. Da wird dann der Torschütze Simone Rapp in der Startelf stehen?
Das sollten Sie den Trainer fragen. Ich werde mich wie immer vorbereiten und wenn ich auf dem Platz bin, versuchen, mein Bestes zu geben. Schauen wir was wird, wie es kommt.
War dieses Tor gegen Bielefeld Ihr schnellstes Tor nach einer Einwechslung?
Es war nichts ganz Neues. Ich habe schon einmal einen ähnlich schnellen Treffer nach einer Einwechslung erzielt.

Sie sind ein kopfballstarker Stoßstürmer und kamen bei einem Eckball für den KSC ins Spiel. Das passt, oder?
Ich weiß, dass ich nach Standards meine Stärken einbringen kann. Daher bin ich immer froh, wenn wir einen Standard bekommen. Und wenn man mich zu einer Ecke einwechselt ist das für mich die beste Situation, um zu beginnen.
In der Schweiz waren Sie bei Ihren Clubs meist Stammspieler. beim KSC kommen Sie vorwiegend als Einwechselspieler zum Zug.
Ich kenne diesen Job auch, denn auch in der Schweiz gab es Phasen in denen es ebenfalls so war. Das ist Fußball: Ab und zu ist man Stammspieler, ab und zu kommt man von der Bank. Ich akzeptiere das.
Kann man Sie als Matchwinner bezeichnen?
Ich habe meinen Job gemacht, aber es geht nicht um mich, es geht um die Mannschaft.
Nach diesem Heimdreier ist der Ligaerhalt sicher?
Mathematisch wohl noch nicht. Aber wir haben durch diesen Sieg einen sehr großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht.
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