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Karlsruhe: Transfergeflüster beim KSC: Marvin Cuni steht auf der Wunschliste ganz oben

Karlsruhe

Transfergeflüster beim KSC: Marvin Cuni steht auf der Wunschliste ganz oben

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    Christian Eichner (KSC Trainer) mit einem Zettel in der Hand.
    Christian Eichner (KSC Trainer) mit einem Zettel in der Hand. Foto: Carmele/TMC-Fotografie

    Cuni, bis Ende der aktuellen Saison Angreifer in der Regionalliga Südwest bei der SG Sonnenhof Großaspach, ausgeliehen vom FC Bayern München, wohin er zurückkehrt. Seine Bilanz in der Regionalliga: 34 Spiele 19 Tore sechs Assists - beeindruckend.

    Es gibt Kontakte zwischen dem KSC, dem Spieler und Berater. Alle Seiten sollen Interesse daran haben, dass der Deal zwischen dem KSC und dem im Nachwuchs des FC Bayern München ausgebildeten Angreifers zustande kommt.

    Ablöse finanzieren - mit einem Trick?

    Cuni ist 19 Jahre alt und hat enormes Entwicklungspotential. Doch bei den Profis der Bayern hat der Deutsch-Albaner keine Chance - und das Talentteam des FCB ist in die Regionalliga abgestiegen. Also: keine Herausforderung, keine optimale Entwicklungschance beim FCB. Aber: Cuni steht bei den Bayern unter Vertrag, kostet Ablöse. Der KSC bezahlt nach eigenem Bekunden keine Ablöse.

    Um die Sache dennoch in trockene Tücher zu bekommen, könnte ein Trick zum Einsatz kommen: Der KSC stockt das Gehalt des begehrten Spielers auf, der bezahlt dann damit - die Ablöse selbst. Dass KSC-Cheftrainer Christian Eichner den Vollblutstürmer - als Flügelspieler und im Zentrum einsetzbar - kennt und schätzt, ist kein Geheimnis.

    "Eine große Torgefahr - das weckt natürlich Begehrlichkeiten"

    Dass er über Cunis Entwicklung immer exakt informiert war, liegt an "Eiches" gutem Draht zum Ex-KSC-Kapitän Danny Schwarz. Der war viele Jahre Trainer im Jugendbereich des FC Bayern, ehe er zuletzt beim Drittligateam aushalf. Schwarz begleitete Cuni, der schon in Albaniens U18 und U21 berufen wurde, einige Jahre.

    Danny Schwarz
    Danny Schwarz Foto: tmr, ka-news, ka-news

    Im KSC-Komitee, das den Zweitligisten berät, sitzt Rainer Scharinger. Ex-KSC-Profi, Ex-KSC Trainer - aktuell hilft er dem Regionalligisten Großaspach als Coach aus. "Marvin hat sich, kurz bevor ich hierherkam, am Innenband eines Knies verletzt. Er ist in München, hat dort eine optimale medizinische Versorgung", so Scharinger, der eigentlich Verbandssportlehrer beim Badischen Fußballverband ist und fünf Wochen Urlaub nahm, um der SG aus "reiner Freundschaft bis Ende der Saison auszuhelfen".

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    Foto: Carolin Reisenauer

    Zum KSC-Interesse an Cuni sagt Scharinger nichts - zum 1,86 Meter großen Stürmer allerdings folgendes: "Marvin hat sehr gute Laufwerte. Und seine 19 Tore, die er in einem Team erzielt hat, das nicht top ist, sprechen für sich - für seine große Torgefahr. So etwas weckt natürlich Begehrlichkeiten."

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