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Karlsruhe: KSC: Wie Igor Matanovic gegen den HSV die wohl schnellsten Tore der Saison lieferte

Karlsruhe

KSC: Wie Igor Matanovic gegen den HSV die wohl schnellsten Tore der Saison lieferte

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    Igor Matanovic (Archivbild)
    Igor Matanovic (Archivbild) Foto: Soeren Stache/dpa/Archivbild

    Matanovic hatte bei den Rothosen mit einem Doppelpack und einer tollen Gesamtleistung zum zweiten Auswärtssieg der Karlsruher in dieser Saison mächtig beigetragen. Zwei Treffer in den ersten fünf Minuten zu markieren - das hat Seltenheitswert.

    Zwei Tore gehen auf sein Konto

    Tor Nummer eins: Nach tollem Pass von Leon Jensen auf Sebastian Jung spielt der Rechtsverteidiger flach zu Matanovic, der nimmt den Ball technisch perfekt an, knallt aus der Drehung ins Hamburger Tor. Tor Nummer zwei: Wieder passte Jensen auf Jung, der sah erneut Matanovic.

    Der Stürmer stoppt kurz den Ball, vernascht Ramos und van der Brempt, lässt dann noch Keeper Heuer Fernandes ins Leere laufen und schiebt die Kugel cool ins leere Tor. Und all das gelang ihm in seiner Geburtsstadt.

    HSV-Trainer Tim Walter musste mit seinem Team eine Niederlage gegen den Karlsruher SC hinnehmen.
    HSV-Trainer Tim Walter musste mit seinem Team eine Niederlage gegen den Karlsruher SC hinnehmen. Foto: Carmen Jaspersen/dpa

    Große Genugtuung für den 195-Zentimeter-Mann auch, weil er beim FC St. Pauli, dem Stadtrivalen des HSV, ausgebildet wurde. Familie und Freunde vom KSC Torjäger jubelten auf der Tribüne und freuten sich mit Matanovic über dessen tollen Coup.

    Matanovic wollte unbedingt die Kugel....

    Nach 25 Minuten winkteTrainer Christian Eichner den jungen Stürmer bei einer kurzen Spielunterbrechung zu sich. Es gab Anweisungen. Wohl zum Anlaufverhalten, zum Umschaltspiel, Matanovic hörte aufmerksam zu, nickte und warf sich wieder ins Getümmel.

    Spulte insgesamt beachtliche 11,65 Kilometer ab. Der 20-Jährige bewies erneut, dass er ein guter Passspieler ist. Matanovic war permanent ins KSC Kombinationsspiel eingebunden, war immer engagiert. Der zentrale Stürmer arbeitete für die Mannschaft, attackierte die HSV Spieler früh, zwang die Innenverteidiger zu langen, ungenauen Pässen.

    Die Spieler des Karlsruher SC feiern den Sieg gegen den HSV.
    Die Spieler des Karlsruher SC feiern den Sieg gegen den HSV. Foto: Carmen Jaspersen/dpa

    Störte so einen geordneten Spielaufbau beim HSV. Hatte er einen Zweikampf verloren, wie zum Beispiel in der 50. Minute, als er bei einem Kopfballduell nur zweiter Sieger war, dann setzte er sofort nach, wollte die Kugel unbedingt umgehend wieder ergattern. Für einen Angreifer ist eine Zweikampfquote von 31 Prozent gerade noch in Ordnung. Aber bei Matanovic war die sogar top!

    Denn: Er gewann die wichtigen Zweikämpfe. Zweimal - vor seinen zwei Treffern. Auffallend auch: Seine Effektivität. Zwei Torschüsse gab der Stoßstürmer in seinen 89 Einsatzminuten ab - beide zappelten im HSV Netz. Einmal spielte er Foul, dreimal wurde der 20 Jahre alte Youngster gefoult. Sprints: 11. Ballkontakte: 48.

    Von seinen 26 gespielten Pässen landeten 58 Prozent beim Teamkollegen.

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