Dass der Karlsruhe SC großes Interesse an der Verpflichtung des 27 Jahre großen Mittelstürmers, der beim VfB Stuttgart bis 2026 unter Vertrag steht, haben, ist nichts Neues. Vor allem, weil Pfeiffer unter Trainer Sebastian Hoeneß bei den Stuttgartern keine guten Perspektiven hat. Der Grund? Pfeifer, vergangene Saison an Darmstadt ausgeliehen, war in 19 Bundesliga-Spielen bei den Stuttgartern an keinem einzigen Treffer beteiligt.
Pfeiffers erfolgreiche Zeit in Darmstadt
Apropos Darmstadt: Dort hatte Pfeifer, der beim Spiel des KSC gegen Nürnberg im Wildpark gesichtet wurde, seine bisher beste Zeit. In der Saison 2021/22 erzielte er für die Lilien 17 Tore, bereitete zudem sechs Treffer in der 2. Bundesliga vor.
Wechsel zum KSC wird konkret
Jetzt wird der Wechsel zum KSC konkret. Aus einer losen Anfrage wurden Gespräche, Verhandlungen. Ein Treffen von KSC Verantwortlichen mit VfB Bossen hat bereits stattgefunden.

Pfeifer erlitt im vergangenen Mai einen Mittelfussbruch, musste seither verletzt pausieren. Anfang der Woche hat er nach vielen Reha-Einheiten erstmals wieder Teile des Teamtrainings absolviert. Ohne Probleme zu bekommen. Sollte der Genesungsprozess weiterhin so fortschreiten, dann könnte er wohl in vier bis sechs Wochen wieder ins Wettkampfgeschehen – zumindest als Teilzeitkraft - eingreifen.
VfB Stuttgart plane ohne Pfeiffer
Aber ziemlich sicher nicht beim VfB Stuttgart. Die Schwaben bauen nicht mehr auf den Jährigen, sondern wolle sich von ihm trennen. Ob Verkauf oder Leihe – das hängt von den Konditionen ab.
Überhaupt: Die Zukunft von Pfeifer ist wohl stark bestimmt vom -Geld. Pfeifer soll beim VfB ein Jahresgehalt im siebenstelligen Bereich kassieren. Solch eine Summe können die Karlsruher nicht stemmen. Pfeifer soll bereit sein, Abstriche zu machen. Aber dennoch ist eine Monatsgehalt von 60 -70 000 Euro für den KSC nicht zu stemmen.
Finanzielle Herausforderungen für den KSC: Kreative Lösungen wären notwendig
Also heißt es: Kreativ sein. Bei einer Leihe müsste man die Schwaben dazu überreden, weiterhin den Löwenanteil des Gehalts zu übernehmen, dafür auf jedwede Beteiligung an möglichen Weiterverkauf von Pfeifer verzichten.
Noch etwas bringt den KSC in Bedrängnis: Die Schwaben sollen dem KSC deutlich signalisiert haben, dass es weitere Interessenten für Pfeifer gäbe. Die sollen finanzkräftiger als die Badener sein… Eine denkbare Lösung: Budu Zivzivadze verlässt den KSC, die Badener kassieren eine ordentliche Ablösesumme für den georgischen Nationalspieler und können einiges für Pfeifer auf den Tisch legen.