Anspiel der Partie in Wiesbaden. Und KSC-Startelfdebütant David Herold, Leihspieler vom FC Bayern München, erhielt einen der ersten Pässe zugespielt. Herold war sofort akzeptiert und mitten dabei. Der junge Neuzugang war mutig und selbstbewusst. Er spielte sofort kluge Pässe und schaltete sich ins Offensivspiel der Badener ein.
Herold mit guten Aktionen nach vorne
In der achten Minute ein Top-Pass auf Fabian Schleusener, der konnte den leider nicht verwerten. Keine Zeigerumdrehung danach sorgte erneut ein Herold-Pass für Verwirrung in der Abwehr der Gastgeber. Der Linksfuß gefiel von Anfang an durch viel Dynamik im Spiel, passte und flankte gut.

Der in Mindelheim geborene Herold suchte aber auch selbst den Abschluss. Nach 32 Minuten ein bärenstarker Schuss, den Wiesbadens Keeper Florian Stritzel, ein Ex-KSC'ler, mit Mühe gerade noch entschärfen kann.
Der 20-Jährige hat Durchsetzungsvermögen
Auffällig: Herold hat Durchsetzungsvermögen. Er schnappte sich die Kugel, um einen Eckball auszuführen. Eigentlich gehört das zum Hoheitsgebiet von Marvin Wanitzek, doch der ließ dem Startelfdebütanten den Vortritt.

Dass der 20 Jahre alte Herold eine beeindruckende Leistung bot, belegen die Daten: In 87 Minuten kam er auf drei Torschüsse. Enorm viel für einen Außenverteidiger.
11,41 Kilometer in 87 Minuten
Auch die in dieser Zeit abgespulten 11,41 Kilometer sind ein richtig guter Wert. 19 Sprints, einer mit Topspeed 32,6 km/h, belegen seine Einsatzbereitschaft und Schnelligkeit. Die Passquote mit 88 Prozent - prima!
Flanken schlug er vier, die Hälfte davon kam beim Teamkollegen an. Für einen Akteur, der in der Viererkette außen spielt, ist die Zweikampfquote von 50 Prozent - in Ordnung. Foul hat er nie gespielt, doch von den Wiesbadenern ist er dreimal gefoult worden.
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