Karlsruhe und auch den Karlsruher SC kennen Sie alle. Rund ein halbes Dutzend aktueller Zweitligatrainer arbeiteten - einige leben gar noch - in der Fächerstadt.
Kauczinski schafft den Aufstieg
Markus Kauczinski beispielsweise ist mit dem SV Wehen Wiesbaden in die zweite Bundesliga aufgestiegen, hat auch nach seinem Abgang beim KSC im Jahr 2016 zum damaligen Erstligisten FC Ingolstadt seinen Hauptwohnsitz in der Fächerstadt beibehalten.

Gute Wünsche und Gratulationen zum Aufstieg des Underdogs aus dem wunderschönen Wiesbaden beantwortet der 53 Jahre alte Kauczinski mit einem: "Vielen Dank und auf ein baldiges Wiedersehen!" Auf das er sich sehr freue. "Kaucze" könnte zum Spiel des KSC gegen den SV Wehen Wiesbaden zu Fuß in den Wildpark laufen.
Auch Lukas Kwasniok arbeitete wie Kauczinski einst in der KSC-Jugend als Trainer. Auch Kwasniok hat seinen Hauptwohnsitz weiterhin im Badischen. Kwasniok wohnt in Muggensturm, steht beim SC Paderborn unter Vertrag und nimmt mit den Westfalen kommende Saison wohl Aufstieg in Liga eins ins Visier.
Schwartz, Walter, Schuster und und und
Wieder einmal war Alois Schwartz – "Der Retter." In Sandhausen wurde Schwartz als Coach in der vergangenen Saison entlassen – die Sandhäuser stiegen ab. Schwartz heuerte bei Hansa Rostock an - und rettete das enorm abstiegsgefährdete Team von der Ostsee.

Das altbekannte "Alu-Erfolgsrezept" sicherte den Klassenerhalt. Wie bei all den Teams, die er zuvor trainierte, schaffte es Schwartz der Defensive Stabilität zu verleihen. Die Folge: Hansa kassierte kaum Gegentore – verbuchte so etliche Punkte.
An den Klassenerhalt hat Tim Walter keine Sekunde gedacht. Für den Coach des HSV, einst gemeinsam mit Kwasniok im KSC-Jugendtrainerteam, war nur der Aufstieg in die erste Bundesliga ein Thema.

Aber der wurde - wie schon ein Jahr zuvor - in den Relegationsspielen verpasst. Der enorme ehrgeizige und impulsive Walter hat dennoch weiterhin das Vertrauen der HSV Bosse, bleibt Chefcoach beim Traditionsverein aus der Hansestadt.
Auch Dick und Hengen arbeiten bei Lautern
Nicht als Trainer aber als Spieler standen Dirk Schuster und Marcel Rapp - nur "Rappo" genannt - bei den Blau Weißen aus Karlsruhe unter Vertrag. Schuster lieferte - im Gespann mit den Ex-KSC'lern Florian Dick und Thomas Hengen - als Cheftrainer des Aufsteigers 1. FC Kaiserslautern eine tolle Saison ab. Rapp war - wie Schuster - einst Abwehrspieler beim Wildparkclub.

Jetzt steht der gebürtige Pforzheimer Rapp als Coach von Holstein Kiel vor der schwierigen Aufgabe, einen großen Umbruch zu managen, denn die Fluktuation bei den "Störchen" ist enorm.
Noch ein Ex-KSC’ler hat viel Einfluss bei einem Zweitligisten: Marcus Mann. Der Ex-Spieler des KSC ist Manager bei Hannover 96, mit großen Ambitionen, denn kommende Saison wollen die 96ger aufsteigen.
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