Das Bündnis Solidarische Stadt Karlsruhe kritisiert den geplanten Zeitplan der Stadtverwaltung zur Erhöhung der Elternbeiträge für Kindertageseinrichtungen.
„Nicht alles ist gleichermaßen verzichtbar“
Die Sparvorschläge, die unter anderem die schrittweise Abschaffung der Geschwisterkindermäßigung und steigende Entgelte für Kinderbetreuung und Mittagessen vorsehen, sollen bereits am 21. Oktober 2025 im Gemeinderat beschlossen werden.
Das Bündnis warnt davor, Sparmaßnahmen pauschal über alle Dezernate und Ämter zu verteilen, ohne politische Prioritäten offenzulegen. „Es kann einen großen Unterschied machen, wo und in welchem Umfang gespart wird“, heißt es in der Mitteilung. Einsparungen an der falschen Stelle könnten das städtische Zusammenleben tiefgreifend beeinträchtigen.
Gespräch mit Melchien im November geplant
Unterstützung erhält das Bündnis vom Gesamtelterbeirat der Karlsruher Kindertageseinrichtungen (GKK), der den engen Zeitplan ebenfalls ablehnt. Ein bereits vereinbartes Gespräch mit Sozialbürgermeisterin Yvette Melchien am 19. November käme zu spät, wenn die Entscheidungen schon gefallen seien.

Das Bündnis fordert, über alle Sparmaßnahmen gemeinsam im Rahmen der Haushaltsverhandlungen zu entscheiden – und zwar nach inhaltlichen Kriterien, statt nach einem abstrakten Verteilungsschlüssel. Der GKK gehört dem Bündnis Solidarische Stadt Karlsruhe selbst an.
Dieser Bericht wurde mit der Hilfe von KI erstellt.
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