„Ein viel diskutierter Meilenstein“ wird mit dem eigenen Ticketing erreicht, so Fest-Chef Martin Wacker auf der letzten Pressekonferenz vor dem Start des Events. „Wir werden ein eigenes Ticketing ab 2026 haben“, so Wacker am Dienstag, 22. Juli, „wenn der letzte Ton am Sonntag erklingt, kann man sich die Fest-Tickets 2026 sichern.“

Vorverkauf für „Das Fest“ 2026 startet am Sonntag, 27. Juli!
„Das Fest“ in der Günther-Klotz-Anlage startet am Donnerstag, 24. Juli, und endet am Sonntag, 27. Juli. Neben einem kostenpflichtigen Hauptbühnen-Bereich biete es drei weitere kostenfreie Bühnen sowie einen großen Familien- und Kinderbereich.
Bislang wurden die Tickets online über die Ticketplattform „Eventim“ vertrieben. Nun übernimmt das Fest selbst den Verkauf. Projektleiter Markus Wiersch erhofft sich mit diesem Schritt, das Familien-Event auch für die Zukunft finanziell zu stabilisieren. „Viele andere Festivals haben die steigenden Kosten über Erhöhung der Ticketpreise abgedeckt“, so Wiersch am Dienstag, „einige merken jetzt, dass diese Strategie nicht erfolgreich ist und aufhören müssen.“ Mit der eigenen Ticketplattform habe man, so Wiersch, neue Wege gesucht. Der Ticketpreis von 22,70 Euro pro Tageskarte soll auch 2026 bestehen bleiben.
Eigenes Ticketing ab 2026!
Das Line-up wird zum Zeitpunkt des Vorverkaufstarts - wie auch 2025 - nicht bekannt sein. Die Fest-Macher wollen es auch 2026 nicht stückchenweise, sondern komplett veröffentlichen. Ob es wieder im März sein wird? „Vielleicht sogar etwas früher“, verrät der Fest-Chef im Gespräch mit ka-news.
Das treue Fest-Publikum kauft die Tickets im Blindflug - das war auch 2025 so. „Das Fest“ zieht überwiegend regionale Besucher an: 85 Prozent kommen aus Karlsruhe und Region, so die Fest-Macher. Für Freitag, Samstag und Sonntag sind die Tickets ausverkauft. Für Donnerstag gibt es noch einige Rest-Tickets: Online bei eventim.de oder bei an eventim-System-angeschlossene Vorverkaufsstellen.

Eine wichtige Finanzierungsgrundlage bleibt für das Fest der Verzehr auf dem Gelände: „Wir finanzieren uns über Getränkeeinnahmen“, betont Wacker. Erfreulich sei: 95 Prozent der Fest-Besucher seien solidarisch und nutzen das Angebot auf dem Gelände - so lautete das Fazit für 2025.
Gummistiefel und Regenjacke für 2025!
Die große Hitze bleibt für Das Fest 2025 vermutlich aus. Aktuelle Wetterprognosen gehen von gelegentlichen Schauern aus. „Die Besucher sollten sich wetterfest kleiden - und sich nicht vor dem Regen fürchten“, so Wacker. Auch Gummistiefel dürften dieses Jahr beim Dresscode vertreten sein. Aber: „Unsere Wetterfrösche sagen, es soll vier Tage okay sein - kein Sturm, Blitz oder Hagel“, sagt Wacker im Pressegespräch. Damit bliebe das Fest nach dem derzeitigem Stand von Extremwetterlagen verschont.

Projektleiter Wiersch ist zufrieden: „Wir hatten heute wunderbares Herbstwetter beim Aufbau“, scherzt er über die Windböen des Vormittags. Die Stimmung sei gut und alle sind hoch motiviert. Einzige Änderung: Das Riesenrad - eine der Neuheiten auf dem Gelände - baut einige Stunden später als geplant auf.
Solidarität mit Ukraine, Awareness in lila
Wie in den vergangenen Jahren setzt sich das Fest auch 2025 für die Musikkultur in der Ukraine ein. Im Rahmen der Kampagne „Take a Stand“ werden Spenden für Musikprojekte gesammelt. „Krise braucht Kultur“, sind sich die Fest-Macher einig. In diesem Jahr soll die Kampagne ebenfalls auf die Schlosslichtspiele ausgeweitet werden.

Damit sich alle Besucher auf dem Festivalgelände wohlfühlen, schreibt sich das Awareness-Konzept des Fests fort. Ein Fest-Team - erkennbar an lila Warnwesten - ist an allen Veranstaltungstagen auf dem Gelände unterwegs und Ansprechpartner für alle Belange. „Es gibt kein Anliegen, das falsch wäre“, so Projektleiterin Anika Böck. Mit dem Projekt sollen Diskriminierung und Grenzüberschreitungen so gut es geht verhindert werden.
Das Fest 2025: Parken, Anreise, Einlass
Ein paar letzte Tipps gibt Fest-Chef Wacker vor dem großen Start am Donnerstag, 24. Juli, allen Besuchern mit auf den Weg:
- Alle Auto-Anreisenden sollten nur auf ausgewiesen Parkflächen parken und insbesondere das Anwohner-Parken beachten. „Es wird auch abgeschleppt!“
- Was darf aufs Gelände? Vor Einlass sollte man sich über die Gegenstände informieren, die man besser zuhause lässt.
- Besser keine großen Taschen oder Rucksäcke: Das sorgt für kürzere Schlangen am Einlass. Für Besucher ohne Tasche gibt es eine „Express“-Schlange.

Generell empfiehlt sich die Anreise mit der Bahn: Das Fest-Ticket gilt auch als Fahrkarte im gesamten KVV-Verbund! Die Haltestelle „Europahalle“ liegt direkt am Haupteinlass. Zum Fest verkehren mehrere Sonderzüge.
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