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Diese Dinge dürfen bei Hitze nicht im Auto bleiben

Auto bei Hitze

Diese Dinge dürfen bei Hitze nicht im Auto bleiben – sonst kann es gefährlich werden

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    Bei hohen Temperaturen sollten gewisse Gegenstände lieber nicht im Auto gelassen werden.
    Bei hohen Temperaturen sollten gewisse Gegenstände lieber nicht im Auto gelassen werden. Foto: Britta Pedersen, dpa (Symbolbild)

    Immer wieder wird vor den Gefahren zu hoher Temperaturen im Auto gewarnt. Im Sommer heizt sich der Innenraum eines Fahrzeugs nahezu in Rekordzeit auf. Laut ADAC steigt die Temperatur bei 28 Grad Außentemperatur bereits nach zehn Minuten auf rund 40 Grad. Nach 30 Minuten können es sogar schon über 45 Grad sein.

    Aus diesem Grund warnen Polizei und Feuerwehr im Sommer regelmäßig davor, Haustiere oder Kinder allein im geschlossenen Auto zurückzulassen – selbst nicht für kurze Zeit. Die hohen Temperaturen können nämlich schnell zur lebensbedrohlichen Gefahr für Mensch und Tier werden. Doch nicht nur Lebewesen sind von der Hitze betroffen: Auch bestimmte Gegenstände sollten an heißen Sommertagen besser nicht im Auto zurückgelassen werden.

    Welche Dinge sollten bei Hitze nicht im Auto gelassen werden?

    Viele Gegenstände vertragen keine hohen Temperaturen. Besonders Lebensmittel wie Milchprodukte, Fleisch oder Eier sollten bei Hitze niemals im Auto zurückgelassen werden, da sie schnell verderben können. Auch in vielen Packungsbeilagen von Medikamenten steht, dass sie nicht über eine bestimmte Temperatur hinaus gelagert werden dürfen. Das Robert Koch-Institut (RKI) warnt sogar davor, dass sich die Wirksamkeit von Medikamenten verringern kann, wenn sie zu großer Hitze ausgesetzt sind.

    Besondere Vorsicht ist auch bei Flüssigkeiten geboten. Bei Hitze dehnen sie sich aus, weshalb im Auto zurückgelassene Behältnisse mit flüssigem Inhalt bei hohen Temperaturen auslaufen können. Davor warnt auch der Autoclub Europa (ACE). Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Dosen, Plastik- oder Glasflaschen handelt. Deodosen, Desinfektions- oder Frostschutzmittel oder auch kohlensäurehaltige Getränke: Sie alle können bei steigenden Temperaturen auslaufen.

    Wenn ein Behältnis ausläuft, ist das nicht nur ärgerlich, sondern kann unter Umständen auch gefährlich werden. Enthält die Flüssigkeit beispielsweise Chemikalien, können sich durch das Austreten giftige Gase im Auto verbreiten. Doch das Auslaufen ist nicht die einzige Gefahr: Bei steigendem Druck können Behältnisse sogar platzen und herumfliegende Teile sich in regelrechte Geschosse verwandeln.

    Auch interessant: Die neue Regierung plant derzeit eine Förderung für Elektroautos. Auf einer Straße wird außerdem getestet, wie E-Autos während der Fahrt laden können. Zudem gibt es Elektroautos unter 20.000 Euro.

    Wann besteht Brandgefahr?

    Besonders gefährlich wird es, wenn leicht entflammbare Flüssigkeiten oder Gase bei Hitze für längere Zeit im Auto liegenbleiben. Laut dem ACE bestehe bereits ab 50 Grad Celsius Explosionsgefahr. Leicht entzündliche Mittel sollten daher immer kühl und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt gelagert werden. Sicherheitshinweise auf dem Etikett geben zusätzlich Aufschluss darüber, wie die jeweiligen Produkte aufbewahrt werden müssen.

    Elektronischen Geräte können ebenfalls ein Brandrisiko darstellen. Der ACE warnt davor, Akkus, Handys, Powerbanks oder Tablets im Auto liegenzulassen, denn auch sie können bei steigenden Temperaturen explodieren. Lässt sich das nicht vermeiden, etwa weil man beim Baden am See die Wertsachen im Auto aufbewahren möchte, sollte die Elektronik zumindest im Kofferraum verstaut werden. Dort ist sie vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt, und die Temperaturen sind in der Regel etwas niedriger.

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