Von den 2,4 Millionen Euro soll eine Million Euro für die neue Maßnahme "Grünwettersbach" , 500.000 Euro für "Alter Schlachthof" und 900.000 Euro für die Förderung "Rintheimer Feld" verwendet werden. Der Staatssekretär Hofelich soll Karlsruhe eine "Pionierstadt für die städtebauliche Erneuerung" genannt haben.
Landes- und Bundesfinanzhilfen in Höhe von 97,4 Millionen Euro sollen seit 1971 nach Karlsruhe geflossen sein. Laut Pressemitteilung sei die neue Maßnahme "Grünwettersbach" die 22. in Karlsruhe, 17 Vorhaben seien bereits erfolgreich abgeschlossen worden.
Oberbürgermeister Mentrup "total dankbar"
"Im Stadtteil Grünwettersbach stehen die Gestaltung des öffentlichen Raums und die Nachnutzung leerstehender Gebäude im Fokus", so Hofelich. "Ziel ist es, das Wohnquartier besser als bisher vor dem hohen Verkehrslärm der Durchgangsstraße zur Autobahn zu schützen."
Oberbürgermeister Mentrup soll sich "total dankbar" gezeigt haben. Die drei Projekte deckten die Herausforderungen einer Großstadt ab. Stadtteile wie Grünwettersbach sollen, verglichen mit selbstständigen Landgemeinden, etwas hinterher sein. Die Sanierung soll dem nun entgegen wirken.
Eine der wichtigsten Maßnahmen sei das Rintheimer Feld. Auch die Integration soll laut Bebauungsplan nicht zu kurz geraten: Die Nahversorgung soll ein "Cap-Markt" übernehmen. Und im Alten Schlachthof kommen Kreativ- und IT-Wirtschaft zusammen. Die Förderung bringt den Alten Schlachthof wie die beiden anderen Sanierungsmaßnahmen "eine Ecke weiter".
Wie aus der Pressemitteilung hervorgeht, erhalten Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg im Programmjahr 2015 insgesamt 205,1 Millionen Euro für Vorhaben der städtebaulichen Erneuerung. Landesweit sollen damit 310 Vorhaben gefördert werden, bei 88 davon soll es sich um neue Maßnahmen handeln.