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Karlsruhe: Wer mitkommt, darf bleiben

Karlsruhe

Wer mitkommt, darf bleiben

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    Das Unternehmen habe dies wiederholt gegenüber den Mitarbeitern am Standort Karlsruhe zum Ausdruck gebracht und suche nun in Berlin ein Bürogebäude, dasentsprechend ausgelegt ist. Weiterhin erklärte die Unternehmensleitung, dass rund 500 Arbeitsplätze in der Deutschlandzentrale in Karlsruhe von den Umzugsplänen nach Berlin betroffen sind. Rund 500 Arbeitsplätze sollten in Berlin entstehen.

    Kreisdelegiertenkonferenz der SPD thematisiert Umzug

    Auf ihrer Kreisdelegiertenkonferenz am vergangenen Donnerstag hat sich die SPD Karlsruhe abermals mit dem Thema befasst (ka-news berichtete) und sich mit den Beschäftigten und ihren Angehörigen solidarisch erklärt. Die Sozialdemokraten zeigten sich von der Umzugs-Ankündigung "in höchstem Maße überrascht" und "befremdet von der Tatsache, dass die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat darüber offenbar nicht informiert wurden". Die SPD fordert Pfizer auf, das Arbeitsrecht, das Betriebsverfassungsgesetz und die gesetzlich verankerte Mitbestimmung in Unternehmen zu respektieren und in dieser schwierigen Situation strikt zu befolgen.

    Jetzt müsse geprüft werden, ob eine Unternehmensrepräsentanz in Berlin im üblichen Umfang für PR- und Lobbyarbeit tatsächlich unzureichend ist. Hierzu biete die Partei "gerne den in der SPD vorhandenen Sachverstand an. Wir fordern, so viele Arbeitsplätze wie möglich in Karlsruhe zu erhalten." Auch angesichts der Kurzfristigkeit der Veröffentlichung dieses Umzugsvorhabens fordert die SPD "mehr Sorgfalt" bei der Entscheidung. Niemand dürfe vergessen: "Die Wirtschaft ist für die Menschen da und nicht umgekehrt. Es geht vorrangig um die Existenz von Menschen und nicht nur um die Einnahmen aus der Gewerbesteuer."

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