"Der Gastronomiebetrieb der Liebesbeef GmbH & Co. KG wird neu aufgestellt", heißt es am Mittwoch in einer Pressemeldung des Dienstleister Schultze & Braun, einem Insolvenzverwalter aus Achern. Das Burger-Unternehmen sei in "wirtschaftliche Schwierigkeiten" geraten und habe daher Anfang Dezember einen Insolvenzantrag beim Karlsruher Amtsgericht gestellt.
"Liebesbeef" betrieb mehrere Restaurants, unter anderem in Bruchsal und seit kurzem auch in Mannheim. Im Karlsruhe eröffnete im März 2016 eine Filiale in der Gerwigstraße in der Oststadt. Ein Schild an der Tür weist nun darauf hin, dass "der Betrieb vorübergehend geschlossen" sei.
Food-Trucks statt Filialen
Diese Filiale, wie auch die in Mannheim, sind von der Insolvenz betroffen. Die Schließung der Filialen hat der Insolvenzverwalter gegenüber ka-news bestätigt. Diese seien "aufgrund von fehlender Rentabilität geschlossen" worden. Das Restaurant am Europaplatz in Bruchsal soll aber bestehen bleibt, aber unter der Leitung eines neuen Betreibers. Der kleine Pavillion in Bruchsal, den "Liebesbeef" ebenfalls betrieb, soll aber ebenfalls geschlossen bleiben.
Die Schließung hat auch Folgen für die Mitarbeiter: Von den ursprünglich 36 Angestellten sind aktuell noch 12 bei "Liebesbeef" beschäftigt. Das Unternehmen wolle sich nun auf das bereits betriebene, "stark boomende Streetfood Geschäft mit Food-Trucks konzentrieren", heißt es in der Pressemeldung abschließend.