Startseite
Icon Pfeil nach unten
Karlsruhe
Icon Pfeil nach unten

Karlsruhe: Gründerzentren statt Bier-Logistik: Hoepfner Bräu äußert Zukunftspläne

Karlsruhe

Gründerzentren statt Bier-Logistik: Hoepfner Bräu äußert Zukunftspläne

    • |
    • |
    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: Paul Needham

    Anlässlich der Fertigstellung des Rohbaus im ehemaligen Malzlager der Hoepfner-Burg, wo im Herbst der IT-Inkubator des Landes und mehrere Hi-Tech-Firmen aus dem Umfeld des CyberForums einziehen werden, informiert die Hoepfner Bräu über weitere Pläne.

    In der bisherigen Versandhalle der Privatbrauerei Hoepfner an der Rintheimer Straße soll mit über 6.000 Quadratmetern Nutzfläche eines der größten Gründerzentren Europas für Industrie 4.0 entstehen. Nach den Worten des Bauherrn Friedrich Georg Hoepfner soll diese Einrichtung "die perfekte Ergänzung zu dem dort bereits bestehenden IT-Cluster werden".

    Neubau für IT-Firmen

    Auf dem Gelände der Hoepfner-Burg sind mit CyberForum, CyberLab und den Hi-Tech-Startups im Alten Malzwerk bereits bedeutende Arbeitswelten für Gründer entstanden. Die Nähe zu Technologiefabrik, Forschungszentrum Informatik (FZI), Fraunhofer Institut und KIT seien zudem das ideale Umfeld für zukunftsweisende Köpfe, heißt es in einer Pressemeldung von Hoepfner Bräu.

    Möglich wird dieses neue Projekt durch den Plan der Privatbrauerei Hoepfner, ihre Logistik in eine verkehrsgünstige Stadtrandlage zu verlegen und sich bei der Abfüllung mit der Schwestergesellschaft Schmucker im Odenwald zusammen zu tun. Die Bierproduktion soll aber in der Burg bleiben.

    Muss auch die Tankstelle Platz machen?

    Dadurch, so CyberForum-Gründer Hoepfner, werde es notwendig, eine neue Nutzung für die Versandhalle in der Rintheimer Straße zu finden. Das geplante Gründerzentrum für Industrie 4.0 soll von privaten und öffentlichen Förderern getragen werden, zum Beispiel vom CyberForum, der Stadt Karlsruhe, dem Land Baden-Württemberg, der EU und interessierten Firmen.

    Erste Planungen werden bereits vom Karlsruher Architekturbüro Archis ausgearbeitet. So sollen im Erdgeschoss und im 1. OG Büros, Labors, Werkstätten und Lagerräume entstehen. Nach einer teilweisen Aufstockung sollen darüber zudem hochwertige Büroräumlichkeiten angeboten werden. Entlang der Rintheimer Straße ist noch Platz für einen Erweiterungsbau. Die bestehende Gaststätte FG-Eins wird aufgrund der großen Nachfrage ausgebaut. Hinzu kommen weitere Pläne zum Ausbau des Areals hinter der Burg, im Bereich der bisherige Tankstelle.

    Mehr zum Thema:

    Hoepfner-Chef Schmidt zur Verlagerung: "Ich sehe keine Alternative"

    Hoepfner ändert Produktion: Kommt das Bier bald aus dem Odenwald?

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden