"Im Konsultationsprozess haben wir zusammen mit den Arbeitnehmervertretern daran gearbeitet, alle angemessenen Schritte zu unternehmen, unsere Mitarbeiter in Philippsburg in angemessener Weise zu unterstützen. Der gemeinsame Ansatz ist auf die Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeiter zugeschnitten und bietet zukunftsorientierte Lösungen, welche die Erschließung neuer Karriereperspektiven unterstützen", sagt Jürgen Titz, Vorsitzender der Geschäftsführung der D-A-CH-Region bei Goodyear. Das geht aus einer Pressemeldung hervor.
"Ergänzend zu einer fairen Abfindung arbeiten wir mit einer Transfergesellschaft zusammen. Diese ist darauf spezialisiert, gemeinsam mit den Mitarbeitern individuell zugeschnittene Lösungen zu entwickeln, welche deren Einstieg in eine neue Beschäftigung erleichtern." so Titz weiter.
"Wir sind uns bewusst, welche Auswirkungen die Schließung des Werks für unsere Mitarbeiter haben wird. Daher gilt ihnen unser aufrichtiger Dank für ihre anhaltende Professionalität während dieser schwierigen Zeit," ergänzt Titz.
Im Oktober letzten Jahres hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass die Schließung des Werkes geplant sei. Begründet hatte Goodyear dies mit dem strategischen Fokus auf nachfragestarke Premium-Reifen. In wachstumsschwache oder rückläufige Segmente des Marktes möchte das Unternehmen zukünftig weniger investieren.
Die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH ist Teil des weltweit agierenden Reifenherstellers Goodyear. Das Unternehmen beschäftigt in Deutschland rund 7.600 Mitarbeiter an insgesamt sieben Standorten und betreibt hier unter anderem sechs Produktionsstätten sowie ein Zentrum für Forschung und Entwicklung.
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