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Karlsruhe: Ein Rekord zum Abschied

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Ein Rekord zum Abschied

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    Es war das letzte Mal, dass Claassen einen EnBW-Bericht vorlegte. Zum 1. Oktober übernimmt sein Nachfolger Hans-Peter Villis den Chefsessel des drittgrößten Energieversorgers in Deutschland (ka-news berichtete). Quasi zum Abschied präsentierte der scheidende Vorstandsvorsitzende ein Rekordergebnis: "Mit diesemHalbjahresergebnis hat die EnBW zum 14. Mal in Folge ein unterjährig kumuliertes Quartalsergebnis auf jeweiligem Rekordniveau vorgelegt", sagte Claassen (ka-news berichtete).

    Ertragsstärke gewonnen

    Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG steigerte in den ersten sechs Monaten ihren Umsatz um 14,9 Prozent auf 7,378 Milliarden Euro. In Folge einer insgesamt wieder positiven Ergebnisentwicklung erhöhte sich der Konzernüberschuss um 26,5 Prozent auf 740,2 Millionen Euro. Zudem geht Claassen wegen der bevorstehenden Steuerreform von einen Sonderertrag in Höhe von 400 Millionen Euro aus.

    "Die damit gewonnene strukturelle Ertragsstärke der EnBW ist Voraussetzung, um die notwendigen beschlossenen Zukunftsinvestitionen in Netze, Kraftwerke und unsere Standorte in Baden-Württemberg konsequent umzusetzen und das Unternehmen auch künftig national und international positiv weiter zu entwickeln", sagte Claassen.

    Schulden weiter abgebaut

    Das Ergebnis vor Ertragsteuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 5,4 Prozent auf 1,399 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Ertragsteuern und Zinsen (EBIT) verbesserte sich um 3,2 Prozent auf 1,025 Milliarden Euro. Das Ergebnis aus fortzuführenden Aktivitäten erhöhte sich um 18,3 Prozent auf nunmehr 684,7 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) beträgt 986,7 Millionen Euro und liegt damit um 3,1 Prozent über dem Ergebnis der vergleichbaren Vorjahresperiode.

    Damit hat die EnBW im ersten Halbjahr 2007 bei allen wesentlichen Ertragskennzahlen - EBITDA, EBIT und EBT - erneut historische Höchstwerte erreicht. Die Steigerung der Ergebnisse ergibt sich vor allem aus der Verbesserung der Ergebnisse im Bereich Strom sowie der Erweiterung des Konsolidierungskreises. Bedingt durch den milden Winter verzeichnete die EnBW im Geschäftsfeld Gas dagegen einen Umsatz- und Ergebnisrückgang.

    "Positiv ist auch die Entwicklung der Nettofinanzschulden", informierte EnBW-Finanzvorstand Christian Holzherr. "Sie konnten erneut abgebaut werden und betragen zum 30. Juni 2007 nur noch 3,446 Milliarden Euro."

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