Knapp 2.000 Filialen, fast 30 davon in Karlsruhe, über 40.000 Mitarbeiter in Deutschland. Dabei fing alles mit einem kleinen Geschäft in der Karlsruher Innenstadt an. Obwohl - oder vielleicht gerade weil - der Drogeriekonzern dm mittlerweile in Europa und teilweise auch in China vertreten ist, bleibt das Karlsruher Familienunternehmen in der Fächerstadt. Das hat er mit dem Neubau der Zentrale an der Durlacher Allee gezeigt, bekennt sich zum Standort.

Mit den Neubau der Zentrale, dem "Dialogicum" wie der Bau offiziell genannt wird, bekennt sich das Unternehmen einmal mehr zum Standort, zu seiner Heimat, seinen Wurzeln. Das freut auch das Stadtoberhaupt Karlsruhes, Oberbürgermeister Frank Mentrup.

"Wir sind sehr stolz, seit Jahrzehnten ein Vorzeigeunternehmen wie dm in unserer Stadt zu haben und wir freuen uns, dass diese Erfolgsgeschichte von Karlsruhe aus weitergeschrieben wird", so Mentrup in seiner Rede zur Eröffnung.

Dabei ist Karlsruhe für den Drogeriekonzern wichtig, aber auch umgekehrt. Immerhin: Das Unternehmen ist der viertgrößte Arbeit in der Stadt. Knapp 3.000 Menschen arbeiten in der Fächerstadt für dm.

"Es ist auf der einen Seite ein Prestige- und Imagegrund, das Unternehmen ist ein Markenbotschafter für die Stadt", so Mentrup im ka-news.de-Interview. "Offensichtlich sind die Rahmenbedingungen in Karlsruhe so gut, dass man bleiben wollte. Ein Stück weit ist es aber auch die Gewerbesteuer von der wir profitieren!"
Warum es dm so wichtig ist, in der Gründungsstadt zu bleiben, darüber haben wir mit Geschäftsführer Erich Harsch gesprochen. Alle Antworten im Video.