Folgende Mängel wurden am 3. Juni bei der Kontrolle vorgefunden und auf der "" zusammengetragen:
- Verschimmelte Speisen (Joghurt und Nudeln)
- Waren mit abgelaufenen Mindesthaltbarkeits- bzw. Verbrauchsdatum und ohne Einfrierdatum. Darunter Miesmuscheln, Verbrauchsdatum bis 02. Oktober 2022, tiefgefrorene Weinbergschnecken mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum bis Ende 12/2015.
- Küche sowie Bedarfsgegenstände in der Küche befanden sich in einem stark verschmutzten Zustand.
- Die Fritteusen, Pfannen, Kochplatten, Armaturen sowie die Unterschränke der Kochplatten waren altverschmutzt und verrostet.

Nach Urteil der Lebensmittelkontrolleure stellten die vorgefundenen Hygienemängel "eine Gefahr für die im Betrieb hergestellten Speisen dar". Das Lokal wurde umgehend geschlossen und öffnete erst am 3. Juli wieder seine Türen.
Der Pächter Lars-Igor Gerike gibt im Gespräch mit ka-news.de allerdings zu Protokoll, dass die Wiederöffnung aufgrund von (Umbau)maßnamen freiwillig nach hinten verschoben wurde. "Die Kontrolleure wollten eigentlich schon nach drei bis vier Tagen wiederkommen", erläutert Gerike.
Abgelaufene Lebensmittel waren nicht für die Küche gedacht
So wurde die Zeit unter anderem genutzt, um neue Geräte anzuschaffen und den Eingang behindertengerecht umzugestalten. Die abgelaufenen, eingefrorenen Lebensmittel wurden entsorgt.

Doch apropos Lebensmittel: Laut Gerike hat das Kontroll-Team am 3. Juni private Lebensmittel erwischt, die nicht zur Weiterverarbeitung in der Küche genutzt werden sollten. "Schnecken bieten wir zum Beispiel gar nicht mehr auf der Karte an", so der Restaurant-Besitzer.
Nicht nur in Rastatt sind die Kontrolleure auf Tour. Auch für Karlsruhe wird eine Ekelliste geführt.