Neben einer neuen A5-Anschlussstelle plant der Landkreis Rastatt, den Baden-Airpark besser an den ÖPNV anzubinden. Nachdem sich eine Anbindung des FKB per Schiene als teuer erwiesen hatte, gab das baden-württembergische Verkehrsministerium grünes Licht für eine neue Regiobus-Linie zwischen dem Flughafen-Terminal und dem Rastatter Bahnhof.
Jetzt startet das Planfeststellungsverfahren für die Straßenanbindung des Baden-Airparks: Das Vorhaben umfasst den Aus- und Neubau der Kreisstraße K3761 zwischen Schiftung und Halberstung, den Ausbau der Landesstraße L80 und den Neubau einer Autobahnanschlussstelle bei Halberstung an Stelle der heutigen Überführung der L80 über die Autobahn.
Den damit verbundenen Eingriffen in Natur und Landschaft stehen Kompensationsmaßnahmen auf den Gemarkungen Bühl-Oberbruch, Sinzheim, Sinzheim-Leiberstung, Rheinmünster-Söllingen und Rheinmünster-Schwarzach gegenüber. Grünbrücken im Verlauf der Straße, Querungshilfen, Fledermaus-Leiteinrichtungen und Wildschutzzäune sollen die Auswirkungen mindern.
Unterlagen liegen zur Einsicht aus
Die Planunterlagen liegen seit Anfang der Woche bis zum 16. Februar in den Rathäusern von Bühl, Hügelsheim, Rheinmünster, Ortsteil Schwarzach und Sinzheim zur Einsicht für jedermann aus. Daneben sind die Unterlagen auch auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Karlsruhe www.rp-karlsruhe.de abrufbar.
Stellungnahmen und Einwendungen können bis zum 12. April beim Regierungspräsidium Karlsruhe oder bei den genannten Gemeinden abgegeben werden. Wer von dieser Möglichkeit Gebrauch macht, hat später bei einem Erörterungstermin vor Ort Gelegenheit, sein Anliegen auch mündlich zu vertreten. Das gilt auch für die betroffenen Gemeinden, Behörden und Naturschutzvereinigungen.