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Pforzheim: Drei tote Jugendliche unter Aussichtsturm in Pforzheim

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Drei tote Jugendliche unter Aussichtsturm in Pforzheim

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    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: Sarah Knorr/dpa

    4. Dezember: Stadt trifft erste Maßnahmen am Turm

    Am Dienstag, 3. Dezember hat Oberbürgermeister Boch den Runden Tisch "Hohe Warte" veranstaltet. Mit Vertretern der Polizei, des Sozialdezernats, des Baudezernats, der Seelsorge sowie den Ortsvorstehern diskutierte der Rathauschef über denkbare bauliche Maßnahmen an den Aussichtstürmen. 

    Erste Maßnahmen wurden ebenfalls getroffen. Künftig gilt:

    • Bis auf Weiteres bleibt der Turm durch Bauzäune abgesperrt und die Doppeltür zum Eingang des Turmes verschlossen.
    • Gleiches gilt für den Turm in Büchenbronn, der bereits vor den Ereignissen am vergangenen Donnerstag aufgrund einer anstehenden Sanierung unzugänglich war. 
    • Um längerfristige Lösungen zu finden, soll ein Prüfauftrag an eine noch zu suchende externe Fachfirma vergeben werden.

    17.56 Uhr: Tote Jugendliche sollen Mädchen sein

    Laut verschiedenen Medienberichten wie Fokus soll es sich bei den toten Jugendlichen um drei tote Mädchen im Alter zwischen 13 und 14 Jahren handeln.

    10.20 Uhr: Keine Hinweise auf Fremdverschulden

    Die Polizei Pforzheim bestätigt gegenüber der ka-news.de Redaktion, dass es sich bei den drei Personen um Teenager handelt, die aus dem Raum Pforzheim und Enzkreis stammen. Die ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft hatten keine Hinweise auf ein Fremdverschulden ergeben. Weitere Angaben macht die Polizei nicht. 

    2. Dezember, 9 Uhr: Drei tote Personen in Hohenwart 

    Alle drei Personen waren auf derselben Schule.  Der Aussichtsturm Hohenwart wurde mit Bauzäunen abgesperrt und ein Schild "vorübergehend geschlossen" angebracht. Der Aussichtsturm Büchenbronn war schon abgesperrt, hier wurde die Absperrung nur kontrolliert. Oberbürgermeister Peter Boch hat außerdem Trauerbeflaggung am Rathaus und an der Schule angeordnet. Auch am Rathaus in Hohenwart wird die Fahne auf Halbmast gesetzt.

    Kerzen vor dem Haus.
    Kerzen vor dem Haus. Foto: Christophe Gateau/dpa

    Oberbürgermeister Peter Boch und Landrat Bastian Rosenau zeigen sich in dem gemeinsamen Statement bestürzt: "Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt den Familien, Freunden und Angehörigen, die mit unermesslichem Schmerz konfrontiert sind." 

    Liebe Leser, dies ist ein sensibles Thema. Aus Rücksicht auf die Betroffenen haben wir diesen Artikel daher nicht zur Diskussion freigegeben. Unter den kostenfreien Telefonnummern0800 / 111 0 111

    und

    der Telefonseelsorge finden Betroffene und Angehörige in schwierigen Lebenslagen anonyme und kompetente Hilfe rund um die Uhr. Darüber hinaus bietet der Arbeitskreis Leben Karlsruhe Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen unter der

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