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Karlsruhe: Warum der KVV die Preise dieses Jahr nicht erhöhen sollte

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Warum der KVV die Preise dieses Jahr nicht erhöhen sollte

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    Auch in diesem Winter wird der Karlsruher Verkehrsverbund voraussichtlich seine Preise erhöhen.
    Auch in diesem Winter wird der Karlsruher Verkehrsverbund voraussichtlich seine Preise erhöhen. Foto: sas

     Laut Unterlagen des Verbands "Region Stuttgart", der in seinem Verkehrsausschuss auch Tariferhöhungen anderer Verbünde berücksichtigt (Link auf Pdf),  sollen die Preise zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember um 4,2 Prozent erhöht werden. Der KVV bestätigte das auf Anfrage von ka-news bisher nicht: Sobald das Genehmigungsverfahren abgeschlossen ist und die Details geklärt seien, würden die Preise kommuniziert.

    Eines ist jedoch jetzt schon sicher - und die Studenten wird es nicht wundern: Das Studi-Ticket wird teurer und kostet ab dem neuen Wintersemester 127,90 Euro. Klar, die Inflation muss berücksichtigt, die Energiekosten sind gestiegen, die Baukosten für die Südostbahn wollen erwirtschaftet werden und nicht zuletzt bietet der KVV ein großes und gutes Netz an. Aber müssen es, wie scheinbar beabsichtigt, gleich 4,2 Prozent werden?

    Wäre es nicht eine viel schönere Botschaft dieses Jahr auf eine Preiserhöhung zu verzichten, oder sie geringer ausfallen zu lassen? Anstatt 10.000 Brezeln zu verteilen, wäre es doch schöner, allen KVV-Kunden die Umbauzeit durch geringere oder gar keine Preiserhöhungen zu versüßen. Zumal die Karlsruher Bahnfahrer doch so sehr belastet sind durch Baustellen, Bahnausfälle und Umleitungen. Und viele andere Verbünde machen es vor: Eine Preiserhöhung um 3 Prozent ist auch möglich. Oder eben auch mal keine, wenn ein Verbund seine Fahrgäste so sehr beansprucht.

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