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Karlsruhe: "Urban Gardening" statt parkende Autos: Park(ing) Day wieder in Karlsruhe

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"Urban Gardening" statt parkende Autos: Park(ing) Day wieder in Karlsruhe

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    Mit dem Park(ing) Day soll auf die Parksituation in Karlsruhe aufmerksam gemacht werden. Dazu werden betroffene Plätze kreativ in "Wohlfühloasen" umgestaltet.
    Mit dem Park(ing) Day soll auf die Parksituation in Karlsruhe aufmerksam gemacht werden. Dazu werden betroffene Plätze kreativ in "Wohlfühloasen" umgestaltet. Foto: Hiegle

    Mit dem Park(ing) Day wird am 18. September die Situation auf den Karlsruher Stadtplätzen und Straßen thematisiert. Mit 17 Standorten und 25 Organisationen über das Stadtgebiet verteilt, steigt die Anzahl der  Beteiligten auf einen neuen Höchststand.

    Mit entsprechenden Aktionen wollen die Organisationen zeigen, wie wichtig Erholungsraum in der Stadt und auch in ihren Stadtteilen ist. Das geht aus einer Pressemitteilung vom Klimabündnis Karlsruhe hervor. 

    Humboldtstraße: Vorführung einer Photovoltaikanlage 

    Oststadt in der Humboldtstraße beim Quartier Zukunft: FossilFree wird zusammen mit dem Institut für Technikfolgenabschätzung (ITAS) vom KIT von 15 bis 18 Uhr über Photovoltaik informieren. Dazu gehören Demonstrationen sowie praktische Rechenbeispiele.

    Alle die sich für die Installation einer Photovoltaikanlage interessieren sind herzlich willkommen. Der Werderplatz soll wiederum zu einer Spieloase für Kinder umgestaltet werden.

    "Urban Gardening" am Gutenbergplatz

    Die städtische Initiative "Grüne Stadt“ wirbt für Urban Gardening und Baumpatenschaften. Zudem wird das Klimabündnis Karlsruhe vom 14. - 18. September, Parkplätze in der Südwest-, Süd- und Oststadt verteilt als Fahrradparkplätze auszeichnen.

    Damit soll die Notwendigkeit an neuen Fahrradparkplätzen aufgezeigt werden.

    Hintergrundinformationen zum Park(ing) Day

    Der Park(ing) Day ist ein globales Experiment, mit dem Menschen weltweit auf den hohen Flächenverbrauch durch Kraftfahrzeuge in unseren Städten aufmerksam machen, Denkanstöße liefern und ein Zeichen setzen wollen. Rund 23 Stunden am Tag steht ein Auto im Durchschnitt auf einem Parkplatz oder in der Garage, in Städten häufig im öffentlichen Raum. 30 Prozent des Autoverkehrs in Städten wird zudem allein durch die Parkplatzsuche verursacht. Beides führt auch in Karlsruhe dazu, dass der begrenzte und nicht für das Kraftfahrzeug entworfene öffentliche Raum überwiegend dem Autoverkehr zur Verfügung steht. Maßnahmen für lebenswertere Städte sind dadurch nur begrenzt umsetzbar. Auch Geh- und Radwege oder Straßenbahnhaltestellen müssen häufig immer noch mit den verbleibenden Restflächen auskommen. Mit dem Park(ing) Day werden seit 2005 Möglichkeiten aufgezeigt, wie Stadträume ohne parkende Autos aussehen könnten. Beispielsweise werden durch Nachbarschaften für einen Tag Parkplätze in kleine Gärten umgestaltet, andere treffen sich mit Tischen und Stühlen zum gemeinsamen Kaffee, Kinder spielen mit dem Seil oder malen Bilder auf die Straße. Alle können mitmachen!

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