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Karlsruhe: Universität Karlsruhe

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Universität Karlsruhe

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    Als "Markenzeichen" der Fakultät stellt das Gutachten die Praxisorientierung der geistes- und sozialwissenschaftlichen Studiengänge heraus: Themen wie Multimedia und Fitnessmanagement ergänzen die wissenschaftliche Ausbildung. Berufsfeldorientierte Zusatzqualifikationen (BOZ) wie "Arbeit für Presse, Rundfunk, Fernsehen" stehen auch Studierenden anderer Fakultäten offen und vernetzen gezielt die Geistes- und Sozialwissenschaften mit den Ingenieur- und Naturwissenschaften. "Mit diesen Kombinationsmöglichkeiten bieten wir als technische Universität ein eigenes charakteristisches Profil, welches das Studium - beispielsweise auch der Germanistik und Pädagogik - in Karlsruhe von dem in Heidelberg oder Freiburg unterscheidet", erklärt Professor Dr. Jürgen Becker, Prorektor für Studium und Lehre der Universität.

    Mit EUKLID soll nichts verloren gehen

    In der Forschung will die Fakultät ihre interdisziplinären Aktivitäten ausweiten. So gestaltet sie den Kompetenzbereich "Impact on Society" des KIT, der sich mit den Wechselwirkungen zwischen Technik und Gesellschaft beschäftigt, maßgeblich mit. Die Institute für Philosophie, für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik, für Sport und Sportwissenschaft sowie für Soziologie tragen zudem zum Aufbau des House of Competence (Hoc) am KIT bei.

    Bereits zum kommenden Wintersemester wird der bisher eigenständige Studiengang Geschichte im Lehrangebot "Europäische Kultur und Ideengeschichte" (EUKLID) aufgehen [(ka-news berichtete) und (ka-news berichtete)]. "Verloren geht dadurch nichts", erklärt Professor Dr. Uwe Japp, Dekan der Fakultät. "Im Gegenteil: Die Professur für Neuere und Neueste Geschichte wird wieder besetzt, das historische Fachwissen stellt den Studiengang auf eine breitere wissenschaftliche Basis." Mit EUKLID bietet die Fakultät ein in Deutschland derzeit einzigartiges interdisziplinäres Projekt an, das Lehrangebote aus Philosophie, Geschichte und Literaturwissenschaft verbindet.

    Institut für Sport und Sportwissenschaft positiv bewertet

    Weitere Schritte sind Neuberufungen, beispielsweise mit dem Schwerpunkt Linguistik, die Anknüpfungspunkte zur Fakultät für Informatik schaffen. Außerdem wollen die Geistes- und Sozialwissenschaftler zeitnah eine Graduiertenschule einrichten, in der sich Nachwuchswissenschaftler künftig fakultätsübergreifend mit dem Thema "Technik und Kultur" auseinander setzen.

    Ebenfalls positiv bewertet hat das Gutachten die Leistungen des Instituts für Sport und Sportwissenschaft: Das Zentrum für den Schulsport und Sport von Kindern und Jugendlichen (FoSS) werde bereits national sichtbar, der Allgemeine Hochschulsport sei in Breite und Qualität beeindruckend und überzeuge mit der Einbettung in den Studiengang Sportwissenschaft und der Ausrichtung auf den Fitness- und Gesundheitssport.

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