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Karlsruhe: Umfrageergebnis: Migranten im Polizeidienst könnten weniger akzeptiert werden

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Umfrageergebnis: Migranten im Polizeidienst könnten weniger akzeptiert werden

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    v.l. Roland Lay, Leitender Polizeidirektor Karlsruhe, Klaus Demal, Oberbürgermeister Stutensee, Bilkay Öney, Ministerin für Integration und Reinhold Gall, Innenminister von Baden-Württemberg
    v.l. Roland Lay, Leitender Polizeidirektor Karlsruhe, Klaus Demal, Oberbürgermeister Stutensee, Bilkay Öney, Ministerin für Integration und Reinhold Gall, Innenminister von Baden-Württemberg Foto: mw

    41 Prozent aller Teilnehmer unserer nicht repräsentativen Umfrage sagen "Ja" zu mehr Migranten bei der Polizei: "Das war schon lange überfällig - so werden Sprachbarrieren aufgehoben."

    "Diese Maßnahme ist eine vernünftige Reaktion auf unsere Lebensrealität. Kriminelle sprechen nicht deutsch, nur damit man allfällig abgehörte Telefonate besser versteht", meint Leser Waterman. "Die stellen ja keine Assis ein. Außerdem kenne ich auch einen Polizisten der bei uns kickt. Der hat auch Migrationshintergrund, ist toll integriert und ich hörte schon er macht seinen Job sehr gut", erzählt Nutzer landei.

    54 Prozent finden: "Nein. Migranten könnten weniger akzeptiert werden." So fürchtet etwa User lynx1984 eine "Benachteiligung deutscher Staatsbürger". Für den Polizeidienst sei es sicherlich hier und da sinnvoll Beamte in den Reihen zu haben, die mehrere Sprachen beherrschten. "Aber 'gezielt Nachwuchs mit ausländischen Wurzeln' zu suchen widerspricht dem Gleichstellungsgedanken", meint er. Auch Leser Sandhas ist besorgt, dass "eine Art Quotensystem" geschaffen werde. "Auf jeden Fall sollte ein Polizist Deutsch beherrschen und er sollte einen deutschen Pass haben. Alles andere ist zweitrangig", findet er.

    Allgemeine Nachwuchsprobleme bei der Polizei - Das eigentliche Problem?

    "Es geht doch nicht nur um die Sprache sondern auch darum, dass Verhalten und Reaktion gegenüber eigenen Landsmänner im Vergleich zu 'anderen' ganz verschieden sein können (im positive Sinne)", wendet Nutzer TeddyAfro ein. "Es werden keine 'Quoten-Ausländer' gesucht", so User andip. Die Einstellungsbedingungen seien für alle gleich und wer sie nicht erfülle, werde auch nicht eingestellt. "Genau so wenig wie ein weniger qualifizierter Ausländer einem besserem Deutschen vorgezogen wird. Es geht nur darum, dass sich Migranten überhaupt mal bei der Polizei bewerben. Denn die hat so viel ich weiß, sowieso allgemein Nachwuchssorgen", sagt er.

    Auch Leserin Frau_Doktor verweist auf die allgemeinen Nachwuchsprobleme im Polizeiberuf: "Wenn sich Migranten also nicht für diesen Beruf entscheiden wollen, dann könnte das dieselben Ursachen haben warum Nichtmigranten dies auch nicht wollen." Sie würde außerdem die Praxis interessieren, also wie solche Einsätze ablaufen sollen: "Mal angenommen es kommt zum Einsatz, woher weiß die Polizeidienststelle welche Sprache gebraucht wird. Wieviele Polizisten mit italienischen, russischen und türkischen Sprachkenntnissen sind erforderlich, um den Bedarf abzudecken?". 4 Prozent haben zu dem Thema keine Meinung.

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    Vier magere Punkte - so "viel" holte der Karlsruher SC aus den letzten fünf Spielen. Nach einem guten Start in die Saison zeigt die Leistungskurve mittlerweile deutlich nach unten. Momentan steht der Club noch auf einem schmeichelhaften elften Tabellenplatz, ist aber auch nur einen Punkt vom Relegationsplatz entfernt. "Wir werden trotzdem nicht den Notstand ausrufen", erklärte KSC-Sportdirektor Jens Todt jüngst im Interview mit ka-news. Wie beurteilen Sie die bisherige Leistung der Mannschaft? Stimmen Sie ab!

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