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Karlsruhe: Umfrageergebnis: Mehrheit fordert Wulff-Rücktritt - Gauck soll Nachfolger werden

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Umfrageergebnis: Mehrheit fordert Wulff-Rücktritt - Gauck soll Nachfolger werden

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    Bundespräsident Christian Wulff in seinem Arbeitszimmer im Schloss Bellevue.
    Bundespräsident Christian Wulff in seinem Arbeitszimmer im Schloss Bellevue. Foto: Wolfgang Kumm/Archiv

    Ist unser repräsentatives Staatsoberhaupt noch ertragbar? Nein, sagen 82,57 Prozent der ka-news-Umfrageteilnehmer und fordern seinen Rücktritt. ka-news-Userin kikki bringt es knallhart auf den Punkt: "Auf jeden Fall weg mit ihm." Auch tok fordert möglichst schnell zu handeln, denn "jeder Tag, den Wulff länger im Amt bleibt, wird für ihn selbst nur immer größeren Schaden bedeuten."

    In einer weiteren ka-news-Umfrage sieht es für Gegenkandidat Joachim Gauck, welcher bei der Bundespräsidentenwahl 2010 Wulff unterlag, dagegen sehr gut aus. Er gewinnt zunehmend an Beliebtheit. 44,08 Prozent der ka-news-Umfrage wollen Gauck als Wulff-Nachfolger - sollte dieser abtreten.

    Keine Sympathien mehr

    Zusehens schwinden die Sympathien für das aktuelle Staatsoberhaupt. Noch vor dem Interview am Mittwochabend tat ka-news-Nutzer vonderVogelweide Wulff leid. Er habe wohl ein "sauschlechtes Krisenmanagement". Nach dem Fernsehinterview am Mittwochabend ist dieser für den ka-news-Leser "endgültig unten durch". Weiter erklärt er: "Was der von sich gegeben hat, war so jämmerlich und sich selbst am meisten bedauernd, dieser Mann ist einfach nur noch unerträglich, so einer darf niemals weiter Bundespräsident bleiben, der macht das Amt endgültig kaputt."

    ka-news-Nutzer H.C.A. stellt dabei eine entscheidende Frage: "Wird es zukünftig überhaupt noch Bundespräsidenten geben? Wer erklärt sich schon freiwillig bereit, sich ständig der Öffentlichkeit ausgesetzt zu sehen?" Vielleicht sollte man überlegen einen Entertainer in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit zu stellen. 16,73 Prozent der Umfrageteilnehmer könnten sich Moderator Thomas Gottschalk als Nachfolger vorstellen.

    Schwan, Schäuble, Lammert sind keine Wulff-Nachfolger

    Mit 4,9 Prozent ist Gesine Schwan, Gegenkandidatin bei der Wahl des ehemaligen Bundespräsidenten Johannes Rau, wohl eher nicht als zukünftige Bundespräsidentin zu betrachten. Auch Wolfgang Schäuble und Norbert Lammert mit jeweils 2,45 Prozent und Ursula von der Leyen mit 1,63 Prozent scheinen nicht das Potential für das Amt des Bundespräsidenten zu haben.

    19,19 Prozent wollen keinen der in der Umfrage aufgeführten Personen als Bundespräsidenten. Deshalb schlägt Klartext noch weitere Kandidaten für das höchste deutsche Amt vor: "Joseph Fischer, Christian Ströbele, Gregor Gysi oder gar Gazprom Gerhard. Bei all diesen Personen handelt es sich um integre, honorige Persönlichkeiten."

    10,09 Prozent der Befragten waren dafür, dass Wulff im Amt bleiben solle. Er sei ein guter Politiker. 5,59 Prozent der Umfrageteilnehmer waren sich unschlüssig, ob er das Amt weiter ausüben sollte und lediglich 1,75 Prozent interessiert das Thema nicht.

    In unserer aktuellen ka-news-Umfrage geht es um die rot, grün, gelben Plaketten im Auto. Wir wollen von Ihnen wissen: Verbessert die neue Umweltzone die Luft?

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