63,23 Prozent der ka-news-Umfrageteilnehmer sind davon überzeugt, dass die Rente mit 67 ein komplett "falscher Ansatz" ist. Stattdessen müssten flexiblere Altersübergänge her. sorry55 fragt ironisch, ob man künftig mit dem Rollator zur Arbeit komme müsse.
Rentner- statt Frauenquote?
Die Mehrheit ist skeptisch, ob man mit 50 noch attraktiv genug für den Arbeitsmarkt ist. mick meint, dass heutzutage kaum noch ein Arbeitgeber jemanden jenseits der 50 einstelle. Gleichzeitig bemerkt aber zimtzickenengel33, dass es eigentlich nicht sinnvoll sei mit 60 Jahren noch eine Bewerbung zu schreiben, "außer vielleicht an den Bundestag". alterka fordert sogar statt einer Frauen- eine Rentnerquote.
Fangen wir zu spät mit dem Arbeiten an?
Den Ansatz zur Rente mit 67 Jahren finden 20,8 Prozent richtig, "aber die Arbeitsplatzsituation müsste sich gleichzeitig verändern". Dies findet auch ka-news-Nutzer DreiFragezeichen. Seiner Meinung nach seien die Menschen, die Berufe und die Lebensläufe zu verschieden. Weiter fragt er, warum Menschen, die länger arbeiten können und möchten "nicht länger arbeiten, beziehungsweise jemand, der nicht kann oder nicht möchte, kürzer".
ka-news-Leser alterka sieht eine der Ursachen des Problems im zu hohen Arbeitseintrittsalter: "Mit einem einfachen Abschluss hat man keine Chance mehr auf dem Arbeitsmarkt", meint alterka. So sagt er weiter, dass sein 18-jähriger Sohne jetzt Abi mache, so dass er "später einen Job bekommt, den der Vater vor über 25 Jahren mit dem Realschulabschluss bekommen" hätte.
15,31 Prozent der Befragten ka-news-Leser glauben nicht, dass es eine Alternative gibt. Denn "wer länger lebt, muss länger arbeiten". Das sei eine logische Konsequenz. Nur 0,66 Prozent der Umfrageteilnehmer denken noch nicht an die Rente und interessieren sich nicht für das Thema.
Der OB-Wahlkampf hat begonnen
Margret Mergen will erste Oberbürgermeisterin in Karlsruhe werden. Mit ihrer Bekanntgabe bringt die 50-Jährige bringt damit die anderen Parteien in Zugzwang. In unserer heutigen ka-news-Umfrage
wollen wir deshalb von Ihnen wissen, welche Partei den nächsten Karlsruher Oberbürgermeister stellen soll.